- Pettenreuth
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberpfalz Landkreis: Regensburg Höhe: 445 m ü. NN Fläche: 71,92 km² Einwohner: 5652 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 79 Einwohner je km² Postleitzahl: 93170 Vorwahlen: 09407 bzw. 09463 Kfz-Kennzeichen: R Gemeindeschlüssel: 09 3 75 119 Adresse der Gemeindeverwaltung: Rathausplatz 1
93170 BernhardswaldWebpräsenz: Bürgermeister: Werner Fischer (CSU) Bernhardswald ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Regensburg und liegt im Vorderen Bayerischen Wald nordöstlich von Regensburg.
Inhaltsverzeichnis
Wappen
Da Wappen enthält in der oberen Hälfte zwei grüne Tannen, in der unteren Hälfte ein rote Zinne mit einer silbernen Pflugschar. Die Zinne soll an die früher zahlreichen Adelssitze auf dem Gemeindegebiet erinnern.
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnungen:
- Wolfersdorf: 1137
- Hauzenberg: 1140/50
- Kürn: 1143/46
- Wulkersdorf: 1268
- Pettenreuth: 1285
- Wolferszwing: 1325
- Lambertsneukirchen: 1326
- Adlmannstein: 1334
- Bernhardswald: 1362
1394 ging die Herrschaft über die Burg Kürn an die Paulsdorfer über, die nach dem Aussterben des Adelsgeschlechts (1623) 1649 an die von Stingelheim kam. Diese herrschten bis zum Aussterben des Geschlechts dort bis 1826. Am 12. September 1504 fand nahe Bernhardswald auf den sogenannten Hafenreuther Feldern bei Schönberg die entscheidende Schlacht im Bayerischen Erbfolgekrieg statt. 1825 brannte das Kürner Schloss ab. Die Gemeinde Bernhardswald entstand 1972 aus den seit 1818 selbstständigen Gemeinden Adlmannstein, Bernhardswald, Hackenberg, Hauzendorf, Kürn und Pettenreuth. 1974 wurden ihr noch Teile der Gemeinde Wulkersdorf aus dem Landkreis Schwandorf zugeschlagen. 1913 erhält Bernhardswald durch den Bau der mittlerweile stillgelegten Bahnlinie Regensburg-Falkenstein einen Bahnanschluss.
Bauwerke
- Schloss un Berhardswald in Giebelbauweise aus dem 18.Jh., nach Brand 1885 wiederaufgebaut.
- Schloss Kürn von 1826, klassizistische Vierflügelanlage mit Walmdach, Hauptfassade mit neun Fensterachsen und Mittelrisalit. Der Vorgängerbau wurde 1394 erwähnt. Besitzer waren nach den Kürnern später die Paulsdorfer und Walderdorffer. 1825 durch Brand zerstört und 1826 in jetziger Form wiederaufgebaut.
Verkehr
Schulen
Grundschule Bernhardswald
Wirtschaft
129 landwirtschaftliche Betriebe befinden sich auf dem Gemeindegebiet.
Ortsteile (Einwohnerzahl vom 31. Juli 2007)
- Bernhardswald (2.608)
- Adlmannstein (333)
- Hackenberg (277)
- Erlbach (165)
- Hauzendorf (409)
- Kürn (909)
- Lambertsneukirchen (171)
- Lehen (154)
- Lehenfelden (64)
- Pettenreuth (469)
- Samberg (43)
- Wulkersdorf (216)
Literatur
- Harald Stark: Die Familie Notthafft - auf Spurensuche im Egerland, in Bayern und Schwaben., Weißenstadt 2006, ISBN 3-926621-46-X
- Walter Eberwein: Bernhardswald im Wandel der Zeiten - Ein Streifzug durch die Geschichte, Regenstauf 2001
Weblinks
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