- Bernhardswald
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Wappen Deutschlandkarte 49.09055555555612.244444444444445Koordinaten: 49° 5′ N, 12° 15′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberpfalz Landkreis: Regensburg Höhe: 445 m ü. NN Fläche: 71,92 km² Einwohner: 5.558 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 77 Einwohner je km² Postleitzahl: 93170 Vorwahlen: 09407 bzw. 09463 Kfz-Kennzeichen: R Gemeindeschlüssel: 09 3 75 119 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Rathausplatz 1
93170 BernhardswaldWebpräsenz: Bürgermeister: Werner Fischer (CSU) Lage der Gemeinde Bernhardswald im Landkreis Regensburg Bernhardswald ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Regensburg und liegt im Vorderen Bayerischen Wald nordöstlich von Regensburg.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnungen:
- Wolfersdorf: 1137
- Hauzendorf: 1140/50
- Kürn: 1143/46
- Wulkersdorf: 1268
- Pettenreuth: 1285
- Wolferszwing: 1325
- Lambertsneukirchen: 1326
- Adlmannstein: 1334
- Bernhardswald: 1362
1394 ging die Herrschaft über die Burg Kürn an die Paulsdorfer über, die nach dem Aussterben des Adelsgeschlechts (1623) 1649 an die von Stingelheim kam. Diese herrschten dort bis zum Aussterben 1826.
Am 12. September 1504 fand nahe Bernhardswald auf den sogenannten Hafenreuther Feldern bei Schönberg die entscheidende Schlacht im Landshuter Erbfolgekrieg statt. 1825 brannte das Kürner Schloss ab.
Die Gemeinde Bernhardswald entstand 1972 aus den seit 1818 selbstständigen Gemeinden Adlmannstein, Bernhardswald, Hackenberg, Hauzendorf, Kürn und Pettenreuth. 1974 wurden ihr noch Teile der Gemeinde Wulkersdorf aus dem Landkreis Schwandorf zugeschlagen. 1913 erhält Bernhardswald durch den Bau der mittlerweile stillgelegten Bahnlinie Regensburg-Falkenstein einen Bahnanschluss.
siehe auch Burgstall LichtenbergOrtsteile (Einwohnerzahl vom 31. Juli 2007)
- Bernhardswald (2608)
- Adlmannstein (333)
- Hackenberg (277)
- Erlbach (165)
- Hauzendorf (409)
- Kürn (909)
- Lambertsneukirchen (171)
- Lehen (154)
- Lehenfelden (64)
- Pettenreuth (469)
- Samberg (43)
- Wulkersdorf (216)
- Wolfersdorf (69)
Politik
Wappen
Mit einer Zinne geteilt von Silber und Rot; oben zwei grüne Tannen, unten eine silberne Pflugschar. Das Wappen ist seit 1975 in Gebrauch. Die Zinne soll an die früher zahlreichen Adelssitze auf dem Gemeindegebiet erinnern.
Bauwerke
- Schloss Berhardswald in Giebelbauweise aus dem 18. Jh., nach Brand 1885 wiederaufgebaut.
- Schloss Kürn von 1826, klassizistische Vierflügelanlage mit Walmdach, Hauptfassade mit neun Fensterachsen und Mittelrisalit. Der Vorgängerbau wurde 1394 erwähnt. Besitzer waren nach den Kürnern später die Paulsdorfer und Walderdorffer. 1825 durch Brand zerstört und 1826 in jetziger Form wiederaufgebaut.
Verkehr
Schulen
Grundschule Bernhardswald Grundschule Pettenreuth
Sport
In der Gemeinde gibt es vier Sportvereine. Der größte Sportverein und sogleich der größte Verein der Gemeinde ist der TSV Bernhardswald. Des Weiteren gibt es den TSV Pettenreuth-Hauzendorf, den 1. FC Kürn und den SV Adlmannstein.
Wirtschaft
Auf dem Gemeindegebiet befinden sich 129 landwirtschaftliche Betriebe.
Literatur
- Harald Stark: Die Familie Notthafft – auf Spurensuche im Egerland, in Bayern und Schwaben. Weißenstadt 2006, ISBN 3-926621-46-X
- Walter Eberwein: Bernhardswald im Wandel der Zeiten. Ein Streifzug durch die Geschichte. Regenstauf 2001
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Weblinks
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