Pflugnasenspöken

Pflugnasenspöken
Pflugnasenchimären
Callorhinchus milii

Callorhinchus milii

Systematik
Überklasse: Kiefermäuler (Gnathostomata)
Klasse: Knorpelfische (Chondrichthyes)
Unterklasse: Holocephali
Ordnung: Seekatzen (Chimaeriformes)
Familie: Pflugnasenchimären
Wissenschaftlicher Name
Callorhinchidae
Garman, 1901
Callorhinchus callorynchus

Die Pflugnasenchimären (Callorhinchidae)(Griechisch, kallis = schön, rhyngchos = Schnauze) oder Elefantennasenchimären gehören zu den Knorpelfischen (Chondrichthyes). Die drei Arten gehören sämtlich der Gattung Gattung Callorhinchus an. Sie werden durch einen an eine Pflugschar erinnernden, beweglichen Hautfortsatz an ihrer rüsselförmig verlängerten Schnauze charakterisiert. Die Funktion des Organs ist nicht bekannt, dient aber wahrscheinlich der Nahrungssuche im weichen Bodengrund. Dort ernähren sich die Tiere bevorzugt von Schalen tragenden Wirbellosen wie Schnecken und Muscheln[1]. Pflugnasenchimären haben im Gegensatz zu den anderen Seekatzen eine deutlich heterocerke Schwanzflosse.

Fossil sind die Callorhinchidae seit der Kreidezeit bekannt.

Inhaltsverzeichnis

Verbreitung

Pflugnasenchimären leben auf der Südhemisphäre der Erde in den Meeren um das südliche Südamerika, Südafrika, Südaustralien und Neuseeland. Sie sind keine ausgesprochenen Tiefseefische, wie die Arten der beiden anderen Seekatzen-Familien, sondern halten sich auf dem Kontinentalschelf bis in eine Tiefe von 180 Meter auf.

Arten

  • Callorhinchus callorynchus (Linnaeus, 1758)
  • Callorhinchus capensis Duméril, 1865
  • Callorhinchus milii Bory de Saint-Vincent, 1823

Einzelnachweise

  1. EE Di Giacomo and MR Perier (1996): „Feeding habits of cockfish, Callorhinchus callorhynchus (Holocephali: Callorhynchidae), in Patagonian waters (Argentina)“. Marine and Freshwater Research 47(6) 801 - 808. Abstract

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