- Philesiaceae
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Philesiaceae Chilenische Wachsglocke (Lapageria rosea)
Systematik Abteilung: Gefäßpflanzen (Tracheophyta) Unterabteilung: Samenpflanzen (Spermatophytina) Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida) Monokotyledonen Ordnung: Lilienartige (Liliales) Familie: Philesiaceae Wissenschaftlicher Name Philesiaceae Dum. Die Philesiaceae sind eine Pflanzenfamilie in der Ordnung der Lilienartigen (Liliales). Es gibt nur zwei monotypische Gattungen in der Familie Lapageria Ruiz & Pav. (Lapageria rosea Ruiz & Pav. mit den beiden Varietäten: Lapageria rosea Ruiz & Pav. var. rosea und Lapageria rosea var. albiflora Hook.) und Philesia Comm. ex Juss. (Philesia magellanica J.F.Gmel., Syn.: Ph. buxifolia Willd.), es gibt also nur zwei Arten in der Familie [1].
Inhaltsverzeichnis
Heimat
Beide Arten sind im südlichen Teil von Chile beheimatet, in den temperierten Regenwäldern der chilenischen Westküste, in den „Valdivianischen Wäldern“.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Es sind verholzende Pflanzen: im Uhrzeigersinn windende Lianen (Lapageria) oder selbständig aufrechte Sträucher (Philesia). Die wechselständig angeordnetenLaubblätter sind gestielt bis ungestielt. Die derben bis ledrigen Blattspreiten sind einfach linealisch, lanzettlich oder eiförmig mit einer für Monokotyledonen relativ untypischen Blattnervatur. Der Blattrand ist glatt. Die Stomata sind anomozytisch.
Generative Merkmale
Die Blüten stehen einzeln endständig an Kurztrieben oder in den Blattachseln. Es sind Trag- und Deckblätter vorhanden. Die auffälligen, glockenartigen Blüten sind zwittrig, radiärsymmetrisch und dreizählig. Es sind zwei Kreise mit je drei gleichgestalten, freien Blütenhüllblätter (Perigon) vorhanden. Es sind zwei Kreise mit je drei fertilen Staubblättern vorhanden, die nicht mit den Blütenhüllblättern verwachsen und auch untereinander frei sind. Die Pollenkörner besitzen keine Aperturen. Die Nektarsekretion erfolgt an der Basis der Blütenhüllblätter. Drei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen, einkammerigen Fruchtknoten verwachsen. In parietaler Plazentation sitzen die zehn bis hundert anatropen, bitegmischen, crassinucellaten Samenanlagen. Es ist ein Griffel vorhanden.
Es werden Beeren gebildet. Die Samen enthalten reichlich ölhaltiges Endosperm und einen differenzierten, geraden Embryo. Die dünne Samenschale (Testa) enthält kein Phytomelan.
Quellen
- Beschreibung der Familie der Philesiaceae bei der APWebsite. (Abschnitt Beschreibung und Systematik)
- Beschreibung der Familie der Philesiaceae bei DELTA. (Abschnitt Beschreibung)
Einzelnachweise
Weblinks
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