- Photoperiodik
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Die Photoperiodik ist der durch die Erdrotation bedingte rhythmische Wechsel von Hell und Dunkel in Zusammenwirken mit der Neigung der Ekliptik (jahreszeitliche Phasenverschiebung). Dadurch entsteht nördlich und südlich des Äquators eine zu den Polen hin immer stärker ausgeprägte Jahreszeitendynamik.
Durch die Anziehungskraft des Mondes und die damit verbundene Gezeitenreibung wird die Rotation der Erde unaufhörlich verlangsamt und damit auch die Photoperiodik beeinflusst. Zur Zeit der Dinosaurier (vor mehr als 160 Millionen Jahren), hatte das Jahr noch 385 Tage und nicht nur 365. Demzufolge währte eine Tag nur 23 unserer heutigen Stunden, denn die Länge des Jahres betrug damals wie heute 8760 Stunden. Die Photoperiodik war damals im Mittel global ein klein wenig kürzer als heute. Als die Besiedelung des Landes durch die Urahnen der Pflanzen begann (vor rund 400 Millionen Jahren) hatte das Jahr vermutlich noch 405 Tage, also hatte ein Tag ca. 21,5 Stunden.
Die Photoperiodik spielt eine große Rolle bei Stoffwechselvorgängen in lebenden Organismen.
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