- Piaggio Ciao
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Die Ciao ist ein Kleinkraftrad (2-Takter). Sie wurde in Deutschland erstmals 1968 vorgestellt und bis in dieses Jahrtausend nahezu unverändert gebaut. Der Hersteller ist Piaggio aus Genua in Italien. Es gibt sie in diversen Modellvarianten, sowohl als Mofa (25 km/h) als auch als Moped (40 bzw. 50 km/h).
Bekannte Modellvarianten sind:
- Ciao SC (Runde Sattelstange; Sattel und Sattelstütze gefedert; Rücklicht am Schutzblech; Gepäckträger nicht abnehmbar; Chromschutzbleche)
- Ciao L (Eckige Sattelstange; nur Sattel gefedert; Rücklicht am Schutzblech; Gepäckträger abnehmbar)
- Ciao P (Eckige Sattelstange; nur Sattel gefedert; Rücklicht am Gepäckträger; Gepäckträger abnehmbar)
- Ciao Px (Runde Sattelstange; Sattel und Sattelstütze gefedert; Rücklicht am Gepäckträger; Gepäckträger abnehmbar)
- Ciao Mix (Runde Sattelstange; Sattel und Sattelstütze gefedert; Rücklicht am Gepäckträger; Gepäckträger nicht abnehmbar; Öltank im Gepäckträger, da selbstmischend)
- Ciao Typ c24 (Eckige Sattelstange; Sattel und Sattelstütze gefedert; Rücklicht am Gepäckträger; Gepäckträger nicht abnehmbar)
Wobei die Ciao Typ c24 das aktuelle Modell darstellt.
Ferner sind noch andere Baureihen die Boxer, Bravo, Si und Grillo benannt worden sind, mit ähnlicher oder gleicher Technik erschienen. Sie unterschieden sich in erster Linie durch den Rahmen und die Felgengrösse. Die Gilera EC 1 ist ebenfalls ähnlich ausgestattet, was mit der Zugehörigkeit zur Piaggio-Gruppe zu erklären ist. In den 1980er Jahren kam die Transporter-Version der Ciao auf den Markt, der sogenannte Ciaoporter. Dieses Mofa hatte 3 Räder und einen kleinen Container an seiner Front. Das Fahrzeug konnte sich in Deutschland nicht durchsetzen und war selten auf den Straßen zu finden.
Es handelt sich um einen Klassiker, der sich alleine schon durch den Keilriemenantrieb von den meisten anderen Mofas/Mopeds dieser Zeit unterscheidet. Dieser Antrieb ist im Vergleich zum Kettenantrieb relativ leise und wartungsarm. Die Mopedversionen sind zudem noch mit einem stufenlosen Automatikgetriebe oder typenspezifisch auch mit Variomatik ausgestattet. Diese Technik findet sich in quasi sämtlichen Rollern wieder, die derzeit auf dem Markt sind. Herausragend ist der Drehscheibereinlass der klassischen Piaggio-Motoren.
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