Poppendorf (Heroldsbach)

Poppendorf (Heroldsbach)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Heroldsbach
Heroldsbach
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Heroldsbach hervorgehoben
49.711Höhenangabe falsch oder mehr als zwei NachkommastellenKoordinaten: 49° 42′ N, 11° 0′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Forchheim
Höhe: 280–370 m ü. NN
Fläche: 15,59 km²
Einwohner: 5046 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 324 Einwohner je km²
Postleitzahl: 91336
Vorwahl: 09190
Kfz-Kennzeichen: FO
Gemeindeschlüssel: 09 4 74 135
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Hauptstraße 9
91336 Heroldsbach
Webpräsenz:
Bürgermeister: Edgar Büttner (SPD)
Lage der Gemeinde Heroldsbach im Landkreis Forchheim
Karte

Heroldsbach ist eine Gemeinde im Landkreis Forchheim (Regierungsbezirk Oberfranken).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde liegt im Hirtenbachtal, ca. sechs Kilometer südwestlich von Forchheim. Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn):

Hallerndorf, Hausen, Hemhofen, Adelsdorf

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Heroldsbach, Thurn, Oesdorf und Poppendorf.

Geschichte

Gemeinde Heroldsbach bei Forchheim

Die Geschichte aller Ortsteile Heroldsbachs ist eng mit der des ehemaligen Königshofs Forchheim, der etwa um das Jahr 750 errichtet wurde, verbunden. Im Jahr 1007 wird Heroldsbach als Herigoldesbach (= am Bach des Herigoldes) erstmals urkundlich genannt. Der Ort gehörte zum Königshof in Forchheim und wurde von Kaiser Heinrich II. zusammen mit 14 weiteren Siedlungen dem neu gegründeten Bistum Bamberg als Schenkung zugeschlagen.Von 1478 an bis 1849 besaßen die Freiherren von Löffelholz das Heroldsbacher Schloss (ein früheres Forsthaus). Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam der Ort zu Bayern. 1923 kam es zur Wiedergründung der 1405 bis 1610 schon existierenden Pfarrei Heroldsbach. Die Gemeinde Heroldsbach wurde 1971 durch freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Heroldsbach, Thurn und Oesdorf mit Poppendorf vergrößert. Eine Marienerscheinungsstätte mit Gnadenkapelle in Thurn wurde 1998 eingeweiht.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Heroldsbach hat 17 Mitglieder einschließlich des Bürgermeisters.

CSU SPD Freie Wähler Heroldsbach-Thurn Freie Wähler Oesdorf Unabhängige Bürger Junge Bürger Freie Wähler Poppendorf Frauenforum Heroldsbach Gesamt
2008 5 3 2 2 1 1 1 1 16 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2008)[1]

Bürgermeister

Seit 1. Mai 2008 bekleidet Edgar Büttner (SPD) das Amt des Bürgermeisters. Sein Vorgänger war Richard J. Gügel (Freie Wähler Heroldsbach-Thurn)

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten von Rot und Gold; vorne ein herschauender goldener Löwenkopf mit einer goldenen heraldischen Lilie im Maul; hinten ein schwarzer Steinbockrumpf.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kirche

In Heroldsbach befindet sich eine dem heiligen Michael geweihte Kirche. Kirchlich gehört Heroldsbach zur Diözese Bamberg.

Schloss Thurn

Der Ortsteil Thurn (1422 beurkundet) wurde von dem Adelsgut Thurn geprägt. Ende des 18. Jahrhunderts wurden die damals baufälligen Schlossgebäude abgetragen und die heutige Anlage, ein barockes, zweiflügeliges Lustschloss inmitten eines breiten Wassergrabens errichtet. Der jetzige Besitzer, Hanfried Graf Bentzel-Sturmfeder-Horneck, hat das Areal des alten Schlossparks (ca. 300.000 m²) zum Erlebnispark Schloss Thurn umgestaltet.

Gebetsstätte

Heroldsbach ist kein offizieller Wallfahrtsort. Die sogenannte Marienerscheinungsstätte wurde dennoch 1998 vom Erzbistum Bamberg als Gebetsstätte anerkannt. Der Ort wird besonders an katholischen Feiertagen von unzähligen Pilgern besucht. Daneben kümmert sich seit 1953 der Pilgerverein Heroldsbach um die Pilger und die Erscheinungsstätte.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ergebnis Kommunalwahl 2008

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