- Heroldsbach
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Wappen Deutschlandkarte 49.69305555555610.997777777778280Koordinaten: 49° 42′ N, 11° 0′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberfranken Landkreis: Forchheim Höhe: 280 m ü. NN Fläche: 15,59 km² Einwohner: 4.953 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 318 Einwohner je km² Postleitzahl: 91336 Vorwahl: 09190 Kfz-Kennzeichen: FO Gemeindeschlüssel: 09 4 74 135 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 9
91336 HeroldsbachWebpräsenz: Bürgermeister: Edgar Büttner (SPD) Lage der Gemeinde Heroldsbach im Landkreis Forchheim Heroldsbach ist eine Gemeinde im Landkreis Forchheim (Regierungsbezirk Oberfranken).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt im Hirtenbachtal, etwa sechs Kilometer südwestlich von Forchheim. Heroldsbach wird vom Hirtenbach durchflossen, der am östliche Ortsausgang in die Regnitz mündet.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn) Hallerndorf, Hausen, Hemhofen, Adelsdorf.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Heroldsbach hat vier amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Heroldsbach
- Oesdorf
- Poppendorf
- Thurn
Geschichte
Die Geschichte aller Ortsteile Heroldsbachs ist eng mit der des ehemaligen Königshofs Forchheim, der etwa um das Jahr 750 errichtet wurde, verbunden. 1007 wurde Heroldsbach als Herigoldesbach (= am Bach des Herigoldes) erstmals urkundlich genannt. Der Ort gehörte zum Königshof in Forchheim und wurde von Kaiser Heinrich II. zusammen mit 14 weiteren Siedlungen dem neu gegründeten Bistum Bamberg geschenkt. Von 1478 an bis 1849 besaßen die Freiherren von Löffelholz das Heroldsbacher Schloss, ein früheres Forsthaus. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam der Ort zu Bayern. 1923 kam es zur Wiedergründung der 1405 bis 1610 schon existierenden Pfarrei Heroldsbach. Die Gemeinde Heroldsbach wurde am 1. April 1971 durch freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Heroldsbach und Thurn vergrößert. Oesdorf kam am 1. Mai 1971 hinzu.[3] Eine Marienerscheinungsstätte mit Gnadenkapelle in Thurn wurde 1998 eingeweiht.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Heroldsbach hat 16 Mitglieder.
CSU SPD Freie Wähler Heroldsbach-Thurn Freie Wähler Oesdorf Unabhängige Bürger Junge Bürger Freie Wähler Poppendorf Frauenforum Heroldsbach Gesamt 2008 5 3 2 2 1 1 1 1 16 Sitze (Stand: Kommunalwahl am 3. März 2008)[4]
Bürgermeister
Seit 1. Mai 2008 bekleidet Edgar Büttner (SPD) das Amt des Bürgermeisters. Sein Vorgänger war Richard J. Gügel (Freie Wähler Heroldsbach-Thurn)
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten von Rot und Gold; vorne ein herschauender goldener Löwenkopf mit einer goldenen heraldischen Lilie im Maul; hinten ein schwarzer Steinbockrumpf.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirche
In Heroldsbach befindet sich eine dem heiligen Michael geweihte Kirche. Kirchlich gehört Heroldsbach zum Erzbistum Bamberg.
Kriegerfriedhof
Der Münchener Bildhauer Max Seibold [5] schuf nach dem Ersten Weltkrieg den Kriegerfriedhof für die Gefallenen.
Schloss Thurn
Der Ortsteil Thurn (1422 beurkundet) wurde von dem Adelsgut Thurn geprägt. Ende des 18. Jahrhunderts wurden die damals baufälligen Schlossgebäude abgetragen und die heutige Anlage, ein barockes, zweiflügeliges Lustschloss inmitten eines breiten Wassergrabens errichtet. Der jetzige Besitzer, Hanfried Graf Bentzel-Sturmfeder-Horneck, hat das Areal des alten Schlossparks (etwa 300.000 m²) zum Erlebnispark Schloss Thurn umgestaltet.
Gebetsstätte
Heroldsbach ist kein Wallfahrtsort. Die sogenannte Marienerscheinungsstätte wurde 1998 vom Erzbistum Bamberg als Gebetsstätte, nicht aber als Erscheinungsort anerkannt.[6] Der Ort wird besonders an katholischen Feiertagen von Pilgern besucht. Anhänger der angeblichen Erscheinungen haben sich im privaten Pilgerverein Heroldsbach e. V. zusammengeschlossen.[7]
Weblinks
Commons: Heroldsbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Gemeinde Heroldsbach
- Heroldsbach: Wappengeschichte vom HdBG
- Gebetsstätte Heroldsbach
- Heroldsbach: Amtliche Statistik des LStDV
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111102/183607&attr=OBJ&val=1201
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 462
- ↑ Ergebnis Kommunalwahl 2008
- ↑ Künstlerlexikon Thieme-Becker, Band 30, Seite 454
- ↑ Website der Gebetsstätte
- ↑ Website des Pilgervereins
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