Positive Feedback-Effekte
- Positive Feedback-Effekte
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Unter positiven Feedback-Effekten (increasing returns, returns to scale) verstehen sich in der Ökonomie drei Effekte, welche die Bildung von (temporären) Monopolen begünstigen. Dazu zählen:
- Skaleneffekte: Durch steigende Skalenerträge sinken die Stückkosten, was wiederum die Möglichkeit bietet, die Preise schneller zu senken, als Konkurrenten dies tun können. Dies erhöht den Marktanteil.
- Netzwerkeffekte: Ist der Nutzen eines Gutes abhängig davon, wie viele Akteure es verwenden, so spricht man von Netzwerkeffekten, insbesondere wenn es sich nicht nur um ein einzelnes Gut, sondern um eine Klasse komplementärer und kompatibler Güter handelt. Durch eine hohe Anzahl angebotener Komponenten steigt die Attraktivität für weitere Anbieter, was wiederum die Attraktivität für den Kunden erhöht.
- Wechselkosten bzw. Lock-In-Effekte: Da durch die Integration von Systemen Kosten für Anschaffung und Schulung entstehen, wird ein Kunde an ein entsprechendes System gebunden. Der Wechsel zu einem anderen System ist somit teuer und wird unwahrscheinlicher, die Wechselkosten steigen, und die Bindung des Kunden an das System wird stärker. Die Folge steigender Wechselkosten ist der Lock-In-Effekt.
Von den oben genannten Effekten ist insbesondere der Handel mit digitalen Gütern betroffen. Die drei Effekte bedingen wiederum einander, und führen dazu, dass ein Akteur mit dominierendem Marktanteil noch dominierender wird (Increasing returns are the tendency for that which is ahead to get further ahead, and for which looses advantage to loose further advantage).[1]
- ↑ W. Brian Arthur: Increasing Returns and the New World of Business/
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