- Potsdam (Schiff)
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Nach der brandenburgischen Stadt Potsdam waren und sind zahlreiche Schiffe benannt.
Inhaltsverzeichnis
Segelschiff Potsdam
Das Segelschiff Potsdam der Hamburger Reederei Laeisz war eine Bark in Stahlbauweise. Gebaut wurde sie 1889 in Hamburg bei Blohm & Voss. Länge:74,50 m; Breite: 11,60 m; Tiefgang: 6,30 m; BRT: 1463; NRT: 1405. Das Schiff strandete am 16. Januar 1891 an der Küste von Valparaiso in Chile.
Dampfer Potsdam
Der Dampfer Potsdam der Holland-Amerika.Lijn, Rotterdam wurde 1915 in der Werft Blohm & Voss in Hamburg gebaut. Die Geschwindigkeit des Schiffes betrug 15 Knoten. Angetrieben wurde es von einer Dreifach-Expansionsdampfmaschine mit 7600 PS (5590 KW). Passagiere: I. Klasse 228; II. Klasse 210; Zwischendeck 1800; Besatzung: 248; Stapellauf: 15. September 1899; Jungfernfahrt: 17. Mai 1900 Richtung New York; 1928 Umbau zum Walfangmutterschiff; BRT: 12606; Länge: 174,00 m; Breite: 18,90 m;
- spätere Namen: 1915 Stockholm; 1928 Solglimt; 1941 Sonderburg;
- Selbstversenkung am 15. Juni 1944
Schnelldampfer Potsdam
Der Schnelldampfer Potsdam des Norddeutschen Lloyds Bremen wurde 1935 bei Blohm & Voss HH gebaut. BRT 17528, Länge 193,20 m, Breite 22,60 m; mit einer Turbo-elektrische Antriebsanlage mit 26000 PS (19000 KW).
Trawler Potsdam
Der Fischtrawler lief im Februar 1944 in der niederländischen Werft Royal Schelde in Vlissingen vom Stapel. Fertiggestellt wurde er jedoch erst im Juni 1947 und wurde mit der Übergabe an Belgien in Artan umbenannt. Das Schiff wurde 1965 stillgelegt und ab dem 13. August 1965 abgewrackt.
- weitere Namen: 1951 Walter Siemers; 1954 Schwentine
Frachtschiff MS Potsdam
Das Frachtschiff MS Potsdam der Deutschen Seereederei Rostock (DSR-Lines); Bauwerft: VEB Warnow-Werft Warnemünde Rostock; Stapellauf: 31. März 1978; Größe: BRT 10225; Länge: 156,84 m; Breite: 21,88 m; Tiefgang: 9,00 m; Antrieb: 2 Dieselmotoren; Die Potsdam war ein Semi-Containerschiff vom Typ Meridian II. Es konnte Stückgüter und Container transportieren.
- spätere Namen: 1995 Katerina L.; 1998 Gu An; 2000 Pine Tree; 2001 So Na Mu; 2006 Ha Na;
Containerschiff MS Potsdam
Bauwerft: Kvaerner Warnow Rostock-Warnemünde; Größe: DWT 37235; Länge: 209,50 m; Breite: 32,20 m;Ladekapazität TEU-Container:2636,davon Kühlcontainer:500; Reisegeschwindigkeit: 24,14 kn: Höchstgeschwindigkeit: 26 kn; Maschinenleistung: 28350 kW; Reederei F. Laeiz GmbH Rostock; Abgeliefert 1996, Antrieb: 1 Dieselmaschine,
- spätere Namen: 1997 Sea Elegance / Ipex Emperor, 1999 Potsdam, 2002 Kota Pelangi,
- Schwesterschiff: Pommern
Minenleg- und Räumschiff Potsdam
Das Minenleg- und Räumschiff Potsdam vom Typ Krake wurde von der VEB Peenewerft Wolgast 1958 als Baunummer 3009 für die Volksmarine der DDR gebaut. Insgesamt gehörten zum Typ Krake 10 Schiffe. Sie waren alle nach Bezirksstädten der DDR benannt. Länge: 66,10 m; Breite: 8,40 m; Tiefgang: 2,52 m; Antriebsleistung: 2 Dieselmotoren mit insgesamt 2800 PS (17560 KW); Maximale Geschwindigkeit: 16,5 Knoten; Reichweite: 2465 Seemeilen; Bewaffnung: 1 x 85 mm Universalgeschütz 90 K, 10 x 25 mm Fla-Geschütz mit fünf Doppellafetten, Wasserbomben, Minen; Besatzung: 5 Offiziere, 2 Meister, 45 Matrosen; Außerdienststellung: Oktober 1973;
Fahrgastschiffe (Binnen)
- Dampfer Potsdam, ehemals Stern und Kreisschiffahrt; Baujahr 1889, Totalumbau 1969, als MS Strandbad Ferch 1969 wieder in Fahrt, 2002 erneuter Umbau in MS Königswald;
- MS Potsdam Baujahr 1965 Weiße Flotte Potsdam, 1990 umgebaut und umbenannt in MS Charlottenhof
- MS Stadt Potsdam Baujahr 1991 Weiße Flotte Potsdam
Binnenschiffe und Fahrzeuge
Das Dampfschiff Potsdam wurde 1910 als Magdeburg I gebaut. Der Heimathafen war Magdeburg. 1918 wurde das Schiff in Potsdam umbenannt und mit dem Heimathafen Hamburg geführt. Im Jahre 1945 kam es nach Berlin unter Verwaltung der Generaldirektion Schifffahrt. Weiter war es im Einsatz für die DSU und die Deutsche Binnenreederei Berlin, bis es 1969 in die damalige CSSR überführt wurde um es dort zu verschrotten.
Literatur
- Deutsche Reedereien Band 23 VEB Deutsche Seereederei Rostock Verlag Gert Uwe Detlefsen ISBN 3-928473-81-6
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