- Pragaer Synagoge (Warschau)
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Die Pragaer-Synagoge von Warschau war die Synagoge der Warschauer Vorstadt Praga und die einzige Synagoge in Warschau, die als Rundbau geschaffen worden ist.
Geschichte
Am Anfang gab es zu Warschau ausschließlich eine jüdische Vorstadtgemeinde, die in der nach Prag benannten Warschauer Vorstadt Praga lebte. In der Stadt Warschau durften nur privilegierte Mitglieder der Warschauer Pragaer-Gemeinde wohnen. 1836 wurde die Pragaer-Synagoge bzw. Vorstadt-Synagoge nach Plänen von Józef Grzegorz Karol Lessel (1802-1844), Sohn des Fryderyk Albert Lessel (1767-1822) errichtet, welche die Alte Pragaer Synagoge von 1819 ersetzte. Finanziert wurde die Synagoge von Berek Szmul Sonnenberg (1764 -1822), Sohn des Szmul Jakubowicz Sonnenberg genannt Zbytkower (1727-1802). Die Synagoge war nur eine von sechs Rundbau-Synagogen Europas. Sie befand sich an der damaligen Petersburskiej und Szerokiej Straße bzw. der heutigen Jagellonian und Kłopotowskiego Straße in Warschau.
1961 ordnete die Stadtverwaltung den Abriss der Synagoge aufgrund ihres ruinösen Zustandes an.
52.25138888888921.034722222222Koordinaten: 52° 15′ 5″ N, 21° 2′ 5″ OKategorien:- Ehemalige Synagoge in Warschau
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