Produktivvermögen

Produktivvermögen

Das Produktivvermögen ist jener Teil des reproduzierbaren Vermögens in einer Volkswirtschaft, der zur Leistungserstellung dient. Er setzt sich zusammen aus dem sachlichen Produktivvermögen (wie Sachanlagen, Vorräte, Grund und Boden) und dem Humankapital (die Summe aller Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen der Arbeitskräfte), nicht aber die Arbeitskräfte selbst. Dieses Vermögen ist eine zentrale Voraussetzung aller modernen Produktionsprozesse und der Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Anders als in der klassischen Betrachtung der Wirtschaftswissenschaften betrachtet die Evolutionsökonomie jeden wirtschaftlichen Vorgang als produktiv im Sinne einer Zustandsänderung des Wissens.

Literatur

  • Gabler Wirtschaftslexikon, Band 7, 14. Auflage
  • Herrmann-Pillath, Carsten / Lehmann-Waffenschmidt, Marco, Handbuch der Evolutorischen Ökonomik, Berlin 2001

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Produktivvermögen — Produktivvermögen,   das reproduzierbare Sachvermögen der Unternehmen, v. a. deren (industrielle) Anlagen (Ausrüstungen, Bauten), Vorräte und Fertiglager. Der Begriff wird uneinheitlich verwendet und z. B. in der vermögenspolitischen Diskussion… …   Universal-Lexikon

  • Beteiligungslohn — Investivlohn ist ein Teil des Arbeitsentgelts, der nicht als Geld an den Arbeitnehmer ausgezahlt wird, sondern in Form einer Beteiligung am Arbeitgeber Unternehmen oder an anderen Unternehmen. Nach verschiedenen Konzepten werden im Rahmen eines… …   Deutsch Wikipedia

  • Deutschlandfonds — Investivlohn ist ein Teil des Arbeitsentgelts, der nicht als Geld an den Arbeitnehmer ausgezahlt wird, sondern in Form einer Beteiligung am Arbeitgeber Unternehmen oder an anderen Unternehmen. Nach verschiedenen Konzepten werden im Rahmen eines… …   Deutsch Wikipedia

  • Investivlöhne — Investivlohn ist ein Teil des Arbeitsentgelts, der nicht als Geld an den Arbeitnehmer ausgezahlt wird, sondern in Form einer Beteiligung am Arbeitgeber Unternehmen oder an anderen Unternehmen. Nach verschiedenen Konzepten werden im Rahmen eines… …   Deutsch Wikipedia

  • Bad Godesberger Parteitag — Das Godesberger Programm war von 1959 bis 1989 das Parteiprogramm der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Ein außerordentlicher SPD Parteitag in der Stadthalle von Bad Godesberg, heute ein Stadtbezirk Bonns, verabschiedete es mit… …   Deutsch Wikipedia

  • ESOP — Belegschaftsaktien sind Aktien des eigenen Unternehmens, die von den Mitarbeitern erworben werden können. Häufig werden diese Aktien mit einem Rabatt(Vorzugskurs) auf den aktuellen Börsenkurs an die Mitarbeiter verkauft. Sie stellen damit eine… …   Deutsch Wikipedia

  • Employee Stock Ownership Program — Belegschaftsaktien sind Aktien des eigenen Unternehmens, die von den Mitarbeitern erworben werden können. Häufig werden diese Aktien mit einem Rabatt(Vorzugskurs) auf den aktuellen Börsenkurs an die Mitarbeiter verkauft. Sie stellen damit eine… …   Deutsch Wikipedia

  • Investivlohn — Der Investivlohn ist ein Teil des Arbeitsentgelts, der nicht als Geld an den Arbeitnehmer ausgezahlt wird, sondern in Form einer Beteiligung am Arbeitgeber Unternehmen oder an anderen Unternehmen. Nach verschiedenen Konzepten werden im Rahmen… …   Deutsch Wikipedia

  • Produktionskapital — Das Produktivvermögen ist jener Teil des reproduzierbaren Vermögens in einer Volkswirtschaft, der zur Leistungserstellung dient. Er setzt sich zusammen aus dem sachlichen Produktivvermögen (wie Sachanlagen, Vorräte, Grund und Boden) und dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Produktivitätsvermögen — Das Produktivvermögen ist jener Teil des reproduzierbaren Vermögens in einer Volkswirtschaft, der zur Leistungserstellung dient. Er setzt sich zusammen aus dem sachlichen Produktivvermögen (wie Sachanlagen, Vorräte, Grund und Boden) und dem… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”