- Produktivvermögen
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Das Produktivvermögen ist jener Teil des reproduzierbaren Vermögens in einer Volkswirtschaft, der zur Leistungserstellung dient. Er setzt sich zusammen aus dem sachlichen Produktivvermögen (wie Sachanlagen, Vorräte, Grund und Boden) und dem Humankapital (die Summe aller Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen der Arbeitskräfte), nicht aber die Arbeitskräfte selbst. Dieses Vermögen ist eine zentrale Voraussetzung aller modernen Produktionsprozesse und der Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Anders als in der klassischen Betrachtung der Wirtschaftswissenschaften betrachtet die Evolutionsökonomie jeden wirtschaftlichen Vorgang als produktiv im Sinne einer Zustandsänderung des Wissens.
Literatur
- Gabler Wirtschaftslexikon, Band 7, 14. Auflage
- Herrmann-Pillath, Carsten / Lehmann-Waffenschmidt, Marco, Handbuch der Evolutorischen Ökonomik, Berlin 2001
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