- Präsidialconvent
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Der Präsidialconvent (PC) ist ein Dachverband von Studentenverbindungen. Die Verbindungen des Präsidialconventes wollen studentisches Gemeinschaftsleben ohne die spezifisch korporativen Attribute verwirklichen und verstehen sich daher in erster Linie als akademische Vortragsgesellschaften. Daher werden Mensur und Farbentragen abgelehnt und viele akademische Formalien nicht gepflegt. Die älteste Mitgliedskorporation wurde 1875 in Leipzig gegründet. Es werden im Gegensatz zu den meisten traditionellen Studentenverbindungen teilweise auch Studentinnen aufgenommen, so in Berlin, Freiburg und Heidelberg.
Die Mitgliedsverbindungen des PC finden sich in folgenden Standorten:
- Berlin: Canitzgesellschaft, gegründet 1875
- Bonn: Bonner Kreis, gegründet 1955
- Freiburg i. Brsg.: Bremer Gesellschaft zu Freiburg (BG), gegründet 1886
- Göttingen: Göttinger Gesellschaft Max Eyth (GGME), gegründet 1919 als Göttinger Gesellschaft, verboten 1933, 1947 Gründung des Freundeskreis Max Eyth, 1957 fusioniert mit der Altherrenschaft der Göttinger Gesellschaft zur Göttinger Gesellschaft Max Eyth (GGME)
- Hamburg: Baarmann Gesellschaft Leipzig zu Hamburg, gegründet 1882
- Heidelberg: Heidelberger Kreis (HK), gegründet 1946
- Ingolstadt: Aventin Gesellschaft, gegründet 2004
- München: Münchner Gesellschaft (MG), gegründet 1905
- Leipzig: Leipziger Gesellschaft 8 Linden, Fusion der Leipziger Gesellschaft (gegründet 2005) und der Gesellschaft 8 Linden (gegründet 2007) im Jahre 2008
Freundschaftlich verbunden sind der 1903 gegründete Akademische Club Copierpresse zu Köln und der 1988 gegründete studentische Freundeskreis Aix-Plosiv zu Aachen.
Bekannte Mitglieder von Verbindungen des Präsidialconvents sind z.B. Hoimar von Ditfurth (Bonner Kreis) und Hans von der Groeben (Göttinger Gesellschaft Max Eyth).
Quelle
u.a. Edwin A. Biedermann: Logen, Clubs und Bruderschaften. Düsseldorf 2004, ISBN 3770011848, S.255.
Weblinks
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