Pstruží u Merklína

Pstruží u Merklína
Pstruží
Pstruží führt kein Wappen
Pstruží u Merklína (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Karlovarský kraj
Bezirk: Karlovy Vary
Gemeinde: Merklín u Karlových Var
Geographische Lage: 50° 21′ N, 12° 50′ O50.34388888888912.828888888889Koordinaten: 50° 20′ 38″ N, 12° 49′ 44″ O
Einwohner: 98 (1. März 2001)

Pstruží (deutsch Salmthal) ist ein Ortsteil der Gemeinde Merklín im Bezirk Karlsbad (Okres Karlovy Vary) in Tschechien.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Salmthal liegt langgestreckt von etwa 680 bis 720 m Höhe im Tal der Wistritz, dort wo die Rote Wistritz, die von Hengstererben kommt, in die von Bärringen herabfließende Weiße Wistritz mündet. Der Ort hat eine geschützte Lage, da er nördlich vom Pleßberg (1028 m) und südlich vom Wölfling (973 m) überragt wird.

Geschichte

Die Entstehung des Ortes in der Herrschaft Schlackenwerth wird um 1280 vermutet. Zur Regierungszeit der Grafen Schlick trug die Siedlung die Bezeichnung "die freien Waldhäuser". Neben der Jagdaufsicht betrieben die Einwohner Bergbau. Es entstanden Schmelz- und Hammerwerke. Später siedelten sich hier eine Holzstoff-, Pappen- u. Karton-Fabrik, Holzschleiferei, zwei Sägewerke und eine Mühle an. Nach der zunehmenden Entwicklung des Tourismus im Erzgebirge entwickelte sich der Ort zu einer beliebten Sommerfrische. Bekanntheit erlangte insbesondere das Gasthaus "Grünes Tal".

Salmthal mit Wölfling war teilweise nach Bärringen und teilweise nach Lichtenstadt eingepfarrt.

In Salmthal wurden bei der Volkszählung am 17. Mai 1939 392 Einwohner gezählt. 1991 hatte der Ort 63 Einwohner. Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 46 Wohnhäusern, in denen 98 Menschen lebten.

Ortsteile

Oberer Ortseingang von Pstruží

Zum Ort gehörten auch die heute nicht mehr vorhandenen Häuser von Modesgrund im Tal der Roten Wistritz südlich von Abertham und Wölfling am gleichnamigen Berg. Dort stand neben dem heute noch als Ruine vorhandenen Forsthaus ein bekanntes Wirtshaus, von dem heute nur noch wenige Mauerreste existieren.

Literatur

Heimatbuch Landkreis Neudek, Augsburg-Göggingen 1978, S. 392-394.

Weblinks


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