- Pörkölt
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- Für Paprikás, siehe Gulasch
Pörkölt ist eine ungarische Zubereitungsart für Fleisch.
Es handelt sich nicht um ein "Paprikás"-Gericht (was zwingend mit saurer Sahne gekocht wird, wie beispielsweise Paprikahuhn).
Die Fleischstücke (meist Rind, Lamm, Huhn oder Schweinefleisch, aber auch Kutteln oder Leber) sind knochenfrei und – wenn überhaupt – nur sehr kurz angebraten. Sie köcheln etwa eine Stunde lang in einer Sauce mit süßem Paprika(pulver), zuvor angebratenen Zwiebeln, Schmalz und Tomaten(mark), manchmal auch Knoblauch und grünem Pfeffer. Wasser wird etwa im Verhältnis 1:1 (Fleisch zu Wasser) zugegeben.
Anders als im echten Gulasch sind in Pörkölt-Gerichten weder saure Sahne noch Kartoffeln enthalten. Nur als Beilage können Kartoffeln (oder andere kohlenhydratreiche Sättigungsbeilagen) gereicht werden.
Ein Pörkölt aus Kutteln heißt pacalpörkölt, von ungarisch pacal, „Kutteln“.
Sowohl Paprikás-Gerichte (wie etwa Gulasch) als auch Pörkölte sind Nationalgerichte Ungarns.
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