Quotenverfahren

Quotenverfahren

Als Quotenbedingung bezeichnet man die Forderung an ein Sitzzuteilungsverfahren, dass die Sitzzahlen jeder Partei um weniger als einen ganzen Sitz vom jeweiligen Idealanspruch abweichen. Zuteilungsverfahren die der Quotenbedingung genügen nennt man Quotenverfahren

Bei einem Quotenverfahren werden die Idealansprüche also nur auf- oder abgerundet. Die verschiedenen Quotenverfahren unterscheiden sich nur in der Verteilung der „Nachkommaabgeordneten“.

Das bekannteste und einzige in der Praxis verwendete Quotenverfahren ist das Hare-Niemeyer-Verfahren (auch „Quotenverfahren mit Restausgleich nach größten Bruchteilen“).

Die Quotenbedingung wird von manchen als Anforderung an ein gerechtes Sitzzuteilungsverfahren gesehen. Allerdings weisen nach dem Unmöglichkeitssatz von Balinski und Young alle Quotenverfahren das Wählerzuwachsparadoxon auf.


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