Radarmechaniker

Entgegen dem ersten Eindruck des Namens ist die Berufsbezeichnung Radarmechaniker überwiegend ein Elektronikberuf. Der Radarmechaniker pflegt und wartet Radargeräte und setzt diese bei auftretenden Defekten instand.

Das erfordert Fähigkeiten bei einem sicheren Umgang mit Computertechnik, deren Diagnoseprogramme den Radarmechaniker bei der Fehlersuche unterstützen. Viele verschiedene Messgerätekategorien, wie Oszilloskope, Frequenzzähler und Signalgeneratoren werden angewendet, um das defekte Bauteil zu lokalisieren, auszutauschen und das neue Bauteil optimal abzustimmen. Die Handhabung von Schaltplänen und Blockschaltbildern müssen durch den Radarmechaniker beherrscht werden.

Oft arbeiten Radarmechaniker in einem Zwei-Schicht-System und beginnen ihre Schicht mit einer umfangreichen Funktionskontrolle des Radargerätes. Die Wartungsarbeiten an einem Radargerät werden nach einem festgelegten Zeitplan durchgeführt. Viele Bauteile, deren Leistungsparameter nachlassen, können schon bei einer prophylaktischen Wartung erkannt und ausgewechselt werden.

Der Radarmechaniker kann eine Ausbildung zum Radargerätemechanikermeister absolvieren. Während dieser Ausbildung erlernt er mathematische und technische Grundlagen sowie die detaillierte Funktion eines bestimmten Radargerätes. Zusätzlich wird er in die Logistikverfahren des Unternehmens eingewiesen. Der Radargerätemechanikermeister wird dann als Schichtleiter oder als Werkstattleiter eingesetzt.