Radzionkau

Radzionkau
Radzionków
Wappen von Radzionków
Radzionków (Polen)
DEC
Radzionków
Radzionków
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Schlesien
Landkreis: Tarnowskie Góry
Fläche: 13,26 km²
Geographische Lage: 50° 23′ N, 18° 53′ O50.38333333333318.8833333333337Koordinaten: 50° 23′ 0″ N, 18° 53′ 0″ O
Einwohner: 17.163 (31. Dez. 2007[1])
Postleitzahl: 41-922
Telefonvorwahl: (+48) 32
Kfz-Kennzeichen: STA
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Kattowitz
Gemeinde
Gemeindeart: Stadtgemeinde
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Gabriel Tobor
Adresse: ul. Męczenników Oświęcimia 42
41-922 Radzionków
Webpräsenz: www.radzionkow.pl

Radzionków [raˈʥɔnkuf] (deutsch Radzionkau) ist eine Industriestadt mit etwa 17.000 Einwohnern in Polen. Sie liegt sieben Kilometer nördlich von Bytom (Beuthen) im Powiat Tarnogórski, Woiwodschaft Schlesien.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Dorf Radzionkau im Beuthener Land, in dem schon im Mittelalter Bergbau nachweisbar ist, war schon seit 1326 ein Pfarrort. Diese Erwähnung ist gleichzeitig auch der erste schriftliche Nachweis der Ortes.

Ab dem 18. Jahrhundert erlangte der Abbau von Galmeierz große Bedeutung, insbesondere die Bergwerksgesellschaft Georg von Giesche's Erben wurde in der Folgezeit zum größten Unternehmen des Ortes. 1868 erhielt Radzionkau eine Eisenbahnverbindung nach Tarnowitz und Beuthen.

Zwischen 1871 und 1877 stand auch eine Steinkohlegrube Radzionkau im Betrieb, außerdem wurden auch Eisenerz und Kalkstein gefördert. Giesche errichtete 1883 eine Zinkhütte und wenig später auch eine Rösterei zur Aufbereitung von Zinkblende.

1922 kam der Ort im Landkreis Tarnowitz zu Polen.

Radzionków erhielt am 28. Juli 1951 Stadtrecht. Am 1. Juli 1975 wurde die Stadt nach Bytom eingemeindet.

Die Bergwerke in Radzionków wurden am 31. Dezember 1996 stillgelegt, damit ging die lange Bergbautradition zu Ende und 3.000 Bergleute verloren ihre Arbeit. Seit dieser Zeit ist die Einwohnerzahl der Stadt stark rückläufig.

Zum 1. Januar 1998 erlangte Radzionków wieder die Selbständigkeit als Stadt.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner [2] Jahr Einwohner
1750 370 1925 13.704
1825 690 1936 15.359
1850 1.399 1941 16.951
1855 1.348 1961 24.981
1885 5.031 1970 27.884
1900 8.261 1973 32.700
1905 11.445 2005 17.328
1910 12.141

Partnerstädte

Verweise

Weblinks

Fußnoten

  1. Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 31. Dezember 2007
  2. für 2005; Główny Urząd Statystyczny, http://www.stat.gov.pl/dane_spol-gosp/ludnosc/stan_struk_teryt/2005/30_06/Tablica8.xls



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