- Rapper's Delight
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Rapper’s Delight ist ein Rap-Song des Musiktrios Sugarhill Gang aus dem Jahr 1979, der heute dem Hip-Hop zugeordnet wird.
Die Single wurde ein internationaler Erfolg; sie stieg in den Billboard-Charts in die Top 40 ein (Platz 36) und erhielt Gold. Es handelt sich damit um das erste international kommerziell erfolgreiche Hip-Hop-Stück, das der jungen Stilrichtung die Türen der Plattenindustrie öffnete. Etwa gleichzeitig erschien zwar auch das Hip-Hop-Stück King Tim III (Personality Jock) von der Fatback Band, das als allererste Hip Hop-Single angesehen wird; es ging jedoch im Erfolg von Rapper’s Delight unter.
Die Sugarhill Gang veröffentlichte 1980 ihr Album The Sugarhill Gang mit Rapper’s Delight als Hauptsong, hatte jedoch – auch mit späteren Veröffentlichungen – keine nennenswerten Erfolge mehr.
Das Stück basiert auf dem Disco-Song Good Times der Band Chic in der Coverversion der Gruppe Positive Force.
Der Liedtext von Rapper's Delight stammt ursprünglich von Grandmaster Caz a.k.a. Casanova Fly (bürgerlich: Curtis Fisher) und wurde so von seinem damaligen Manager Big Bank Hank übernommen. Selbst der Name von Caz wurde im Text beibehalten "...check it out, i'm the c-a-s-an-the-o-v-a and the rest is f-l-y"!
Coverversionen
Der Song wurde seit seiner Entstehung etliche Male von unterschiedlichen Musikern gecovert, darunter 1998 von Erick Sermon, Redman und Keith Murray.
Eine 1980 entstandene deutschsprachige Coverversion, Rappers Deutsch, von GLS United (eine Pseudo-Rap-Crew, bestehend aus Thomas Gottschalk, Frank Laufenberg und Manfred Sexauer, den damals bekanntesten deutschen Radiomoderatoren), gilt als der erste deutschsprachige Hip-Hop-Track überhaupt, ohne allerdings in der deutschen Hip-Hop-Szene besondere Anerkennung zu genießen. Vom NDR-Radiomoderator Günter Fink stammte eine Parodie namens Rapper’s Fink.
Der 1983 entstandene Song Alpenrap von der österreichischen Band Erste Allgemeine Verunsicherung erinnert stilistisch an "Rapper's Delight" und enthält eine Anspielung auf den Song (im Text wird von "Seppl's Delight" gesprochen).
Auch der Sommerhit Aserejé, den Las Ketchup 2002 veröffentlichten und der in Europa als The Ketchup Song auf den Markt kam, basiert auf Rapper’s Delight. Er beschreibt die Geschichte eines Jungen, der bei einem DJ seinen Lieblingssong bestellt und nicht auf den Titel kommt. Stattdessen singt er die Refrainzeile I say the hip-hop, the hip…, woraus im Song die Nonsens-Worte Aserejé ja dejé… wurden. Eine Mash-Up-Version von Aserejé und Rapper’s Delight wurde in der Folge zu einem beliebten Download in Peer-to-Peer-Netzwerken.
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