- Rapper’s Delight
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Rapper’s Delight Sugarhill Gang Veröffentlichung 9. November 1979 Länge 14:37 Autor(en) Bernard Edwards, Nile Rodgers Album Sugarhill Gang Chartplatzierungen Erklärung der Daten Singles[1] Rapper’s Delight DE 3 14.01.1980 (25 Wo.) AT 5 01.03.1980 (12 Wo.) CH 2 27.01.1980 (11 Wo.) UK 3 01.12.1979 (11 Wo.) US 36 10.11.1979 (12 Wo.) Rapper’s Delight ist ein Rap-Song des Musiktrios Sugarhill Gang aus dem Jahr 1979, der heute dem Hip-Hop zugeordnet wird. Es wurde von Bernard Edwards, Nile Rodgers, Sylvia Robinson, Michael Wright, Guy O'Brien, Hank Jackson geschrieben.
Die Single wurde ein internationaler Erfolg; sie stieg in den Billboard-Charts in die Top 40 ein (Platz 36) und erhielt Gold. Es handelt sich damit um das erste international kommerziell erfolgreiche Hip-Hop-Stück, das der jungen Stilrichtung die Türen der Plattenindustrie öffnete. Die Sugarhill Gang veröffentlichte 1980 ihr Album The Sugarhill Gang mit Rapper’s Delight als Hauptsong, hatte jedoch – auch mit späteren Veröffentlichungen – keine nennenswerten Erfolge mehr.
Der Begleitung der Rapper benutzt unter Anderem die Basslinie von Good Times, dem (1979 US #1) Discohit von Chic[2].
Coverversionen
Der Song wurde seit seiner Entstehung etliche Male von unterschiedlichen Musikern gecovert, darunter 1998 von Erick Sermon, Redman und Keith Murray.
Eine 1980 entstandene deutschsprachige Coverversion, Rappers Deutsch, von GLS United (bestehend aus Thomas Gottschalk, Frank Laufenberg und Manfred Sexauer), gilt als eines der ersten deutschsprachigen Rap-Stücke. Vom NDR-Radiomoderator Günter Fink stammt eine Parodie namens Rapper’s Fink.
Der 1983 entstandene Song Alpenrap von der österreichischen Band Erste Allgemeine Verunsicherung erinnert stilistisch an Rapper's Delight und enthält eine Anspielung auf den Song (im Text wird von „Seppl's Delight“ gesprochen).
Auch der Sommerhit Aserejé, den Las Ketchup 2002 veröffentlichten und der in Europa als The Ketchup Song auf den Markt kam, basiert auf Rapper’s Delight. Er beschreibt die Geschichte eines Jungen, der bei einem DJ seinen Lieblingssong bestellt und nicht auf den Titel kommt. Stattdessen singt er die erste Zeile I say the hip-hop, the hip…, woraus im Song die Nonsens-Worte Aserejé ja dejé… wurden. Eine Mash-Up-Version von Aserejé und Rapper’s Delight wurde in der Folge zu einem beliebten Download in Peer-to-Peer-Netzwerken.
Einzelnachweise
Kategorien:- Rapsong
- Lied 1979
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