Recalcati

Recalcati
Basketballspieler
Carlo Recalcati
Spielerinformationen
Spitzname Charlie
Geburtstag 11. September 1945
Geburtsort Mailand, Italien
Position Shooting Guard
Vereine als Aktiver
1962–1979 ItalyItaly Pallacanestro Cantù
1979–1981 ItalyItaly CBM Parma
Nationalmannschaft1
1967–1976 Italien 166
Vereine als Trainer
1980–1981 ItalyItaly CBM Parma
1981–1984 ItalyItaly Alpe Bergamo
1984–1990 ItalyItaly Pallacanestro Cantù
1990–1995 ItalyItaly Viola Reggio Calabria
000001995 ItalyItaly Teorematour Milano
1996–1997 ItalyItaly Alpe Bergamo
1997–1999 ItalyItaly Pallacanestro Varese
1999–2001 ItalyItaly Paf Bologna
2003–2006 ItalyItaly Montepaschi Siena

Carlo „Charlie“ Recalcati (* 11. September 1945 in Mailand, Lombardei) ist ein italienischer Basketballtrainer und ehemaliger -spieler, der seit 2001 die italienische Nationalmannschaft trainiert. Auch gewann er die italienische Meisterschaft mit drei verschiedenen Vereinen. Als Spieler war er von 1962 bis 1979 für Pallacanestro Cantù und von 1967 bis 1976 für die Nationalmannschaft aktiv.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

als Spieler

Recalcati begann 1962 seine Karriere bei Pallacanestro Cantù, wo er bis 1979 blieb. In den 1970ern bildete er mit Pierluigi Marzorati eines der besten Guard-Duos im europäischen Basketball. Mit Cantù gewann Recalcati 1968 und 1975 die italienische Meisterschaft, je dreimal den Korac Cup (1973–75) und den Europapokal der Pokalsieger (1977–79) sowie einmal den Intercontinental Cup (1975). Insgesamt erzielte Recalcati in 434 Ligaspielen für Cantù 6.396 Punkte. Seine beiden letzten Jahre als Spieler, davon das zweite als Spielertrainer, absolvierte er bei CBM Parma.

Mit der italienischen Nationalmannschaft gewann Recalcati bei den Europameisterschaften 1971 und 1975 jeweils die Bronzemedaille. Außerdem nahm er an den Weltmeisterschaften 1967 und 1970, den Olympischen Spielen 1968 und 1976 sowie den Europameisterschaften 1967 und 1969 teil. Insgesamt bestritt er für Italien 166 Länderspiele, in denen er 1.239 Punkte erzielte.

als Trainer

Von 1981 bis 1984 trainierte Recalcati Alpe Bergamo, das er bis in die Serie A1 führte. Anschließend kehrte er zu Pallacanestro Cantù zurück. Dort erreichte er zwar viermal innerhalb von sechs Jahren das Halbfinale der italienischen Meisterschaft, ein Finaleinzug blieb ihm aber ebenso verwehrt wie der Titelgewinn im Korac Cup, dessen Finale er 1989 erreichte. Mit Viola Reggio Calabria, das er 1990 bis 1995 trainierte, stieg er in die Serie A2 ab, schaffte aber den sofortigen Wiederaufstieg und zog in den ersten beiden Jahren in der Serie A1 in die Play-offs ein. Nachdem er 1995 den Serie A1-Aufsteiger Teorematour Milano nur acht (sieglose) Spiele lang trainiert hatte, übernahm Recalcati 1996 noch einmal für ein Jahr den Trainerposten bei Alpe Bergamo.

Mit Pallacanestro Varese, das er von 1997 bis 1999 trainierte, wurde er im zweiten Jahr überraschend italienischer Meister. Auch Paf Bologna führte Recalcati auf Anhieb zum Meistertitel und im folgenden Jahr ins Finale der Meisterschaft sowie ins Euroleague-Halbfinale. Mit Montepaschi Siena gewann er ebenfalls in seiner ersten Saison den italienischen Meistertitel und erreichte erneut das Halbfinale der Euroleague. Seit 2006 ist Recalcati nicht mehr als Vereinstrainer beschäftigt.

Zum Trainer der italienischen Nationalmannschaft wurde Recalcati nach der erfolglosen Europameisterschaft 2001 berufen. Er gewann mit ihr die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 2003 und die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2004. Anschließend jedoch folgten enttäuschende Resultate, verpasste Italien doch bei den Europameisterschaften 2005 und 2007 sowie der Weltmeisterschaft 2006 jeweils den Einzug ins Viertelfinale.

Erfolge

als Spieler

als Trainer

  • 3 italienische Meisterschaften: 1999, 2000, 2004
  • 1 Bronzemedaille bei Europameisterschaften: 2003
  • 1 Silbermedaille bei Olympischen Spielen: 2004

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • RECALCATI (A.) — RECALCATI ANTONIO (1938 ) Né dans la banlieue de Milan, à Bresso, Antonio Recalcati, fils d’ouvrier, rêvait de devenir chanteur à la Scala. Il devint peintre, mais toute son œuvre garde la trace de ce rêve d’enfant: la «furia» d’un spectacle… …   Encyclopédie Universelle

  • Carlo Recalcati — Spielerinformationen Spitzname Charlie …   Deutsch Wikipedia

  • Charlie Recalcati — Carlo Recalcati Spielerinformationen Spitzname Charlie Geburtstag 11. September 1945 Geburtsort Mailand, Italien Position …   Deutsch Wikipedia

  • Carlo Recalcati — Carlo Recalcati …   Wikipédia en Français

  • Antonio Recalcati — (capture d écran d une vidéo de l Encyclopédie audiovisuelle de l art contemporain). Antonio Récalcati (né en 1938 à Bresso, dans la banlieue de Milan, en Italie) est un peintre et sculpteur italien contemporain. Biographie En 1960, Antonio… …   Wikipédia en Français

  • Carlo Recalcati — (born September 11, 1945 in Milan, Italy) is an Italian basketball coach and a former player. As of the 2007/08 season, he is the coach of the Italy national basketball team. He has been coaching the national team since 2001 and has led them to… …   Wikipedia

  • Italy national basketball team — Infobox national basketball team country=Italy country alt=Italia color1=0083c7 color2=FFFFFF fiba ranking=8th fiba zone=FIBA Europe joined fiba=1932 national fed=FIP coach= Carlo Recalcati wc appearances=8 (1963, 1967, 1970, 1978, 1986, 1990,… …   Wikipedia

  • Selección de baloncesto de Italia — Código FIBA ITA …   Wikipedia Español

  • Italienische Basketballnationalmannschaft der Herren — Italien Italia Verband FIP FIBA Mitglied seit 1930 (Gründungsmitglied) FIBA Weltranglistenplatz 8 Technischer Sponsor Champion …   Deutsch Wikipedia

  • Klaus-Michael Grüber — (* 4. Juni 1941 in Neckarelz; † 22. Juni 2008 in Belle Île, Bretagne, Frankreich) war ein deutscher Regisseur und Schauspieler, Ritter der französischen Ehrenlegion, Kommandeur des französischen Ordens des Arts et des Lettres und Mitglied der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”