Reggiane Re.2004

Reggiane Re.2004

Die Reggiane Re.2004 war ein italienisches Flugzeug-Projekt von Reggiane.

Geschichte

Die Geschichte der Jagdflugzeuge von Reggiane war geprägt vom Fehlen eines geeigneten und verfügbaren Flugmotors für die an sich hervorragende Zelle. So entstanden ab der Reggiane Re.2000 eine Reihe von Maschinen mit Sternmotoren und Reihenmotoren bis hin zur Reggiane Re.2005. Parallel zur Entwicklung der Re.2005 sollte eine Alternative zur Verfügung stehen, falls der dort geplante Motor Fiat RA.1050 RC.58 Tifone, ein in Lizenz gebauter deutscher DB605A-1 nicht zur Verfügung stehen sollte, oder der Typ ansonsten die Erwartungen nicht erfüllen sollte.

Die Entwicklung bekam die Bezeichnung Re.2004 und sollte den flüssigkeitsgekühlten Motor Isotta Fraschini Zeta RC 25/60 erhalten. Dies war ein 24-Zylinder-Motor mit Turbolader mit 1250 PS. Rumpf, Tragflächen und andere Bauteile waren identisch zur Re.2005. 1942 wurden ein Prototyp und 10 Vorserienmaschinen bestellt. Der Motor wurde in der 3-motorigen Savoia-Marchetti SM.79 und Savoia-Marchetti SM.81 erprobt. Hierbei traten Überhitzungsprobleme zu Tage, die in der Folge nie ganz gelöst wurden. So wurden 1943 die Bestellung wieder storniert. Ein wesentlicher Aspekt hierbei war die mittlerweile erfolgreich abgeschlossene Entwicklung der Re.2005, so dass eine Alternative nicht mehr notwendig war.

Technische Daten

  • Länge: 8,35 m
  • Spannweite: 11,00 m
  • Höhe: 3,15 m
  • Tragflügelfläche: 20,40 m²
  • Maximales Startgewicht: 3.282 kg
  • Höchstgeschwindigkeit: 620 km/h
  • Triebwerk :1 × Isotta Fraschini Zeta RC 25/60 mit 1.250 PS (932 kW)
  • Reichweite: 1.000 km
  • Bewaffnung: 3 × MG 151/20, 2 × 12,7-mm-MG Breda-SAFAT, bis 1.000 kg Bomben

Literatur

  • (ital.)Pietro Prato: Caccia Caproni Reggiane 1938-1945, Interconair, Genf, 1971



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