Regine Leisner

Regine Leisner

Regine Leisner (* 15. April 1954 in Schwend, gehört heute zur Gemeinde Birgland) ist deutsche Autorin geschichtlicher Romane, die in verschiedenen Epochen der Frühgeschichte (Steinzeit, Bronzezeit) angesiedelt sind.[1]

Inhaltsverzeichnis

Lebensgeschichte

Regine Leisner ist geboren in Betzenberg/Schwend (Oberpfalz). Nach ihrem Abitur (1973) studierte sie zunächst Germanistik und Geschichte, brach das Studium jedoch bald ab und absolvierte eine Ausbildung zur Industriekauffrau. Insgesamt war sie 14 Jahre in einem Großunternehmen in den Bereichen Personalwesen, Organisation und Software-Entwicklung tätig. Parallel dazu beschäftigte sie sich intensiv mit dem Buddhismus und östlichen Weisheitslehren und war Mitte der 80er Jahre Mitbegründerin eines Studien- und Meditationszentrums, wo sie neben administrativen und publizistischen Aufgaben jahrelang Erfahrungen im Unterrichten, Begleiten und Beraten zahlreicher Menschen sammeln konnte. Später wurde daraus ihr Hauptberuf. Gegen Ende der 90er Jahre verließ sie jedoch den organisierten Buddhismus und wandte sich verstärkt den vorchristlichen Überlieferungen des Westens und der Psychologie zu. Sie erwarb diverse ergänzende Qualifikationen und arbeitet bis heute als psychologische Beraterin mit den Schwerpunkten Kommunikationstraining, Coaching und Konfliktmanagement. Immer stärker fühlte sie sich in den letzten Jahren zu den alteuropäischen, schamanischen Wurzeln der westlichen Kultur hingezogen und interessierte sich zunehmend für die Entstehungsbedingungen patriarchaler Strukturen und deren matrizentrische Vorgeschichte. Im Zuge ihrer ausgedehnten Recherchen entwickelte sich ihre Leidenschaft für das Verfassen von Romanen; ihr Anliegen ist es, Fiktion mit Fakten zu verbinden und die Vergangenheit Europas zum Leben zu erwecken. Heute lebt sie mit ihrem Mann in Unterfranken.[1] [2] [3]

Bücher

Nach mehreren Sachbüchern (z.B. "An Krisen reifen", 2000) war 2007 "Die Rabenfrau" ihr erster historischer Roman. Er spielt in der Zeit vor 11.500 Jahren im Spätpaläolithikum in Unterfranken und behandelt das Überleben eines Stammes am Main, der am Ende der Eiszeit bedroht ist von Klimawandel und Vulkanausbrüchen. Der Folgeband "Unter dem Rabenmond" erschien im Oktober 2008. Er spielt vor 4400 Jahren, im Übergang zur Bronzezeit, und schildert das Aufeinandertreffen dreier gänzlich unterschiedlicher Kulturen in Mitteleuropa: den seit Jahrtausenden ansässigen neolithischen Bauern, den kriegerischen Streitaxtleuten und den rätselhaften Glockenbechermännern. [2] [4]

Einzelnachweise

  1. a b "Quo Vadis" Profil Regine Leisner, http://www.historische-romane.org/profrl.shtml
  2. a b "Homepage von Regine Leisner", http://www.regine-leisner.de/
  3. "Autoren- und Verlagsagentur AVAinternational", http://www.ava-international.de/autoren/rleisner.php
  4. Regine Leisner: "Die Rabenfrau", 2. Auflage Mai 2007, Ullstein Buchverlage GmbH, Marion von Schröder, Berlin 2007, ISBN 978-3-548-26889-7

Weblinks


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