- Reihefahrt
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Die Reihefahrt bezeichnet das serielle Abarbeiten von Transport-Aufträgen meistens durch Schiffer und Schiffergilden, häufig in Zeiten schlechter Auftragslage. Durch die Reihefahrt sollten Frachtaufträge gleichmäßig verteilt werden. Es handelt sich also um eine Maßnahme der Regulierung. Angewandt wurde sie zum Beispiel im 19. Jahrhundert auf dem Stecknitz-Kanal zwischen Elbe und Trave.
Die Reihefahrt gab es auch im Seeverkehr, im Landfrachtwesen und auch später im Droschkenverkehr. Häufig ging die Reihefahrt mit dem Zwang zur Mitgliedschaft in der örtlich zuständigen Schiffer- oder Fuhrleutegenossenschaft einher, welche obrigkeitliche Exklusivrechte (Privilegien) für diese Form des Transports besaß.
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