- Reizphysiologie
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Neurophysiologie ist das Teilgebiet der Physiologie, das sich mit der Funktionsweise des Nervensystems befasst. Dabei geht es z. B. um die speziellen zellphysiologischen Grundlagen der Nervenerregung. Weiterhin wird untersucht, wie die Signalübertragung zwischen Nervenzellen vonstatten geht und wie einzelne Nervenzellen (Neurone) Informationen verarbeiten.
Im Gegensatz zur Neuroanatomie, die den strukturellen und morphologischen Aufbau des Nervengewebes untersucht, stehen im Mittelpunkt des Interesses von Neurophysiologen dynamische Prozesse sowohl in der einzelnen Nervenzelle, als auch ganzer Netzwerke von Nervenzellen, der neuronalen Netze.
Die am häufigsten in der Neurophysiologie angewandte Methode ist die Elektrophysiologie im weitesten Sinne. In letzter Zeit haben bildgebende Verfahren (das sog. Imaging), wie z. B. die konfokale Mikroskopie und die Zwei-Photonen-Mikroskopie, vornehmlich als fluoreszenzmikroskopische Methoden wichtige Beiträge zum Erkenntnisgewinn in der Neurophysiologie geleistet.
Siehe auch
- Elektroenzephalografie (EEG)
- Elektromyografie (EMG)
- Elektrokardiogramm (EKG)
- Elektroneurographie (ENG)
- Ereigniskorrelierte Potenziale, Evozierte Potenziale
- Zellableitung
- Funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT)
Literatur
- Harold L. Atwood, William A. MacKay Neurophysiologie Schattauer, F.K. Verlag (1994) ISBN 3-7945-1416-5
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