- Replika-Trick
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Der Replika-Trick ist ein mathematischer Trick, der insbesondere in der Statistischen Mechanik bzw. Statistischen Physik dazu verwendet wird, Zustandssummen, oder genauer gesagt den Logarithmus der Zustandssumme und damit die Freie Energie zu berechnen, wenn die direkte Bestimmung deutlich schwieriger oder unmöglich ist. Er wurde 1975 von Edwards und Anderson im Zusammenhang mit dem sog. Spinglas-Problem vorgeschlagen und basiert auf der mathematischen Identität
wobei Z die Zustandssumme und n die Anzahl der identischen Systeme (Replikas) bezeichnet. Zn ist dann die Zustandssumme der n Replikas, d.h. zunächst sieht es so aus, als ob ginge, in Wahrheit behandelt man aber dem Limes (man beachte, dass dies genau zur Norm der p-adischen Zahlen passt). Der Strich bezeichnet den Mittelwert über die statistische Unordnung. Anhand der Gewichtung der Replikas unterscheidet man zwischen replika-symmetrischen Lösungen, bei denen alle Replikas eine symmetrische Rolle spielen, und Fällen, in denen Replika-Symmetrie-Brechung (RSB) auftritt.
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