Republik Namibia

Republik Namibia
Dieser Artikel befasst sich mit dem afrikanischen Staat Namibia. Für andere Bedeutungen, siehe Namibia (Begriffsklärung).
Republic of Namibia
Republik Namibia
Flagge Namibias
Wappen Namibias
Flagge Wappen
Wahlspruch: Unity, Liberty, Justice
engl., „Einheit, Freiheit, Gerechtigkeit”
Amtssprache Englisch

Nationalsprachen: unter anderem Deutsch[1], Afrikaans, Oshivambo

Hauptstadt Windhoek (Windhuk)
Staatsform Republik
Staatsoberhaupt Präsident Hifikepunye Lucas Pohamba
Regierungschef Premierminister Nahas Angula
Fläche 824.292 km²
Einwohnerzahl 1.900.000 (2008)
Bevölkerungsdichte 2,3 Einwohner pro km²
BIP nominal (2007)[2] 7.400 Mio. US$ (125.)
BIP/Einwohner 3.584 US$ (95.)
HDI 0,650 (125.)
Währung Namibia-Dollar
Unabhängigkeit von Südafrika am 21. März 1990
Nationalhymne Namibia, Land of the Brave
Nationalfeiertag 21. März
Zeitzone UTC+ 1
Kfz-Kennzeichen NAM
Internet-TLD .na
Telefonvorwahl +264

Namibia (amtlich: Republik Namibia, dt. Aussprache: [naˈmiːbi̯a], früher deutsch Namibien, heute ungebräuchlich) ist ein Staat im südlichen Afrika zwischen Angola, Sambia, Botsuana, Südafrika und dem Atlantischen Ozean.

Der Name des Staates leitet sich von der Wüste Namib ab, die den gesamten Küstenraum des Landes einnimmt. Er wurde bei der Unabhängigkeit als neutrale Bezeichnung gewählt, um keines der vielen namibischen Völker zu verärgern. Im deutschsprachigen Raum existiert weiterhin die weniger gebräuchliche Bezeichnung „Namibien“. In Namibia wird vereinzelt noch von „Südwest“ als Kürzel für Südwestafrika (ehemals Deutsch-Südwestafrika beziehungsweise zwischen 1919 und 1990 Südwestafrika) gesprochen, ein Begriff, der bei den Einwohnern – je nach Hautfarbe sowie politischer und geschichtlicher Prägung – sehr unterschiedliche Assoziationen hervorruft.

Aus den gleichen politischen Gründen entschied man sich 1990 gegen die bisherigen Amtssprachen und wählte stattdessen die englische Sprache, die viele Ältere, vor allem im Norden des Landes, nicht beherrschen. Die meisten Schwarzen sprechen neben ihren eigenen Sprachen Afrikaans, manche auch Deutsch.

Nationalfeiertag ist der 21. März, Tag der Unabhängigkeit (1990).

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Hauptartikel: Geographie Namibias
Typisches Bild für weite Teile Namibias: Der rote Sand der Namib, Savannengras, Gebirgszüge – und ein Farmzaun

Namibia liegt zwischen 17,87° und 29,9808° südlicher Breite sowie 12° und 25° östlicher Länge. Dies entspricht auf der Nordhalbkugel etwa der Lage Libyens und des nördlichen Tschad.

Namibia wird im Osten nach Botswana hin von der Kalahari, im Süden nach Südafrika hin vom Oranje – auch Orange River genannt –, im Westen vom Südatlantik und im Norden nach Angola hin vom Kunene und dem Okavango begrenzt. Im Nordosten erstreckt sich zudem ein etwa 450 km langer und bis zu 50 km breiter Landfinger zwischen den nördlich angrenzenden Ländern Angola und Sambia und dem südlich angrenzenden Botswana – der Caprivi-Zipfel.

Neben den Grenzflüssen gibt es noch zahlreiche weitere Flüsse, von denen aber außer Kwando und Kavango im Caprivi kein einziger mit Sicherheit ganzjährig Wasser führt. Außerhalb der Regenzeit finden sich nur ausgetrocknete Flussbetten (Riviere).

Das gesamte Staatsgebiet Namibias umfasst etwa 824.292 km² und ist damit mehr als doppelt so groß wie Deutschland. Im Wesentlichen wird Namibia durch zwei Wüsten geprägt: im Westen durch die von der Kapprovinz bis weit nach Angola hineinreichende Namib und im Osten durch die Kalahari. Zwischen beiden Wüsten liegt das durchschnittlich 1.700 Meter hohe, um die Hauptstadt Windhoek herum auch das die 2.000-Meter-Marke überschreitende Binnenhochland. Einer der markantesten Berge ist der Etjo, höchster Berg jedoch ist der rund 2.600 Meter hohe Königstein im Brandbergmassiv, nahe der Küste, etwa 200 km nördlich der Küstenstadt Swakopmund. Im Osten geht das Binnenhochland allmählich in das rund 1.200 Meter hoch gelegene, von Trockenvegetation bedeckte Kalahari-Hochland über.

Zeitzone

Seiner geographischen Lage nach befindet sich Namibia in der Zeitzone UTC + 2 (wie auch Südafrika). Im Zusammenhang mit der Unabhängigkeit wurde jedoch in Namibia als einzigem Land des südlichen Afrikas eine Winterzeit eingeführt – also UTC + 1. Diese Besonderheit führt im Vergleich zu Mitteleuropa – je nach Jahreszeit und unter Berücksichtigung des von Namibia abweichenden Umstellungsdatums – für kurze Zeit zur Zeitgleichheit, ansonsten jedoch zu einem Zeitunterschied von +1 Stunde oder −1 Stunde – mit Ausnahme des östlichen Caprivi: dort gilt ganzjährig die südafrikanische Zeit. Umgestellt wird jeweils am ersten Sonntag im April und im September.

Geologie

Das Gebiet des heutigen Namibia wird als einer der ältesten Teile der Erdkruste bezeichnet. Schon lange vor der Entstehung des Superkontinentes Gondwana bildeten sich vor mehr als zwei Milliarden Jahren im Gebiet des heutigen Afrika zwei Schelfe: der Kongo-Kraton und der Kalahari-Kraton. Letzterer umfasst große Teile des heutigen Namibia. Durch verschiedene tektonische Vorgänge entstand dann vor etwa 550 Millionen Jahren ein riesiges, zusammenhängendes Festlandgebiet, das die heutigen (Teil-)Kontinente Afrika, Südamerika, Australien, Indien und die Antarktis umfasste: Gondwana.

Vor etwa 150 Millionen Jahren begann dieser Superkontinent allmählich in die heute bekannten Kontinente zu zerbrechen und auseinanderzudriften. Die besonderen, über Jahrmillionen andauernden klimatischen Verhältnisse in Südwestafrika führten dazu, dass viele geologische Strukturen, Vorgänge und Erscheinungen besonders gut erhalten und deshalb auch heute noch zu beobachten sind. Dazu gehört letztlich auch die Namib, die damit wohl als die älteste Wüste der Welt gelten darf.

Klima

Das durchschnittliche Klima Namibias lässt sich kurz und knapp als heiß und trocken umschreiben. Das weitestgehend aride Klima ist subtropisch kontinental. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Landesteilen:

In der Namib westlich der Abbruchstufe sind Niederschläge äußerst selten. Es weht das ganze Jahr über ein warmer kräftiger Wind. Sogar im Winter erreichen die Temperaturen oft 25 °C und mehr. In den heißesten Sommermonaten Dezember und Januar liegen die Temperaturen meist deutlich über 30 °C, während sie in den kältesten Monaten, Juli und August, nachts bis zum Gefrierpunkt sinken können, tagsüber dann aber wieder auf um die 25 °C steigen. Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind also sehr groß. Morgens und abends ist besonders im Winter mit Temperatursprüngen von mehr als 20 °C innerhalb weniger Stunden zu rechnen. Im Binnenhochland kann es wegen der großen Höhe nachts sogar Frost und in ganz seltenen Jahren auch Schneefälle geben. Tagsüber ist es dort nicht ganz so heiß, wie in der Wüste. In der Kalahari verhält es sich ähnlich wie in der Namib. Die Niederschläge sind etwas häufiger aber immer noch wüstentypisch selten.

Der Caprivi-Streifen hingegen ist geprägt von häufigen Niederschlägen. Diese haben ein ausgedehntes Flusssystem und einen dicht bewachsenen tropischen Urwald entstehen lassen. Die Luftfeuchtigkeit ist hier, im Gegensatz zu den anderen Landesteilen, sehr hoch.

Die Atlantikküste wiederum wird durch den kalten Benguelastrom bestimmt. Dieser kühlt den vorherrschenden Südwestwind stark ab, was infolge von Kondensation die Bildung von (Regen-)Wolken verhindert und regelmäßig einen dichten anhaltenden Nebel in Bodennähe erzeugt. Die Temperaturen im Sommer sind hier angenehm kühl und in den Wintermonaten mitunter auch tagsüber empfindlich kalt. Die Wassertemperatur erreicht selten mehr als 15 °C.

Der größte Teil Namibias liegt im tropischen Sommerregengebiet, das heißt mit zwar unregelmäßigen, aber gelegentlich sehr heftigen Regenfällen zwischen November und April; der äußerste Süden dagegen liegt im Winterregengebiet, so dass Regenfälle – wenn überhaupt – vor allem in den Monaten Juni und Juli auftreten. Bei aller Unregelmäßigkeit der Regenfälle hinsichtlich Häufigkeit und Ergiebigkeit nehmen diese ausgehend vom Süden mit unter 50 mm pro Jahr in Richtung Nordosten mit bis zu 600 mm pro Jahr deutlich zu, was allerdings regionale Trockenperioden von mehreren Jahren nicht ausschließt.

Aufgrund der besonderen klimatischen Verhältnisse ist eine landwirtschaftliche Nutzung des Landes nur in beschränktem Maße möglich: im trockenen Süden vor allem Viehzucht, im relativ regenreichen Norden auch Ackerbau. Eine Besonderheit der Namib sind die Dünen im Gebiet von Sossusvlei. Die Sterndünen gehören mit weit über 200 Metern Höhe zu den höchsten der Welt. Der Reiz dieser Dünenlandschaft liegt aber nicht allein in ihrer Höhe, sondern vor allem in dem vom Feuchtigkeitsgehalt und Sonnenstand abhängigen Farbenspiel der Dünen.

Bevölkerung

Hauptartikel: Demographie Namibias
Junge Frau in Namibia
Obwohl die nationale Amtssprache Englisch ist, ist Namibia ein mehrsprachiges Land, wie diese Beispiele in englisch, afrikaans, deutsch und oshivambo zeigen.

Namibia ist extrem dünn besiedelt. Die Bevölkerung ist konzentriert auf wenige Städte und den fruchtbaren Norden des Landes. Nahezu zwei Drittel der Bevölkerung lebt in den Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena und Oshikoto. Ein weiteres Drittel lebt in Zentralnamibia, wobei dort alleine in Windhoek mehr als 300.000 Menschen ihren Wohnsitz haben. Im Süden des Landes leben gerade einmal 7 % der Einwohner, während der Westen und die Namib-Wüste mit Ausnahme der Hafenstädte nahezu menschenleer sind.

Entwicklung

Insgesamt hat Namibia derzeit etwa zwei Millionen Einwohner (Stand 2005) mit bisher stark wachsender Tendenz (1961: etwa 600.000 Einwohner). Besonders in den Jahren zwischen 1970 und 1990 hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt. Eine namibische Frau bringt in ihrem Leben durchschnittlich 3,6 Kinder zur Welt.[3] Das derzeitige jährliche Bevölkerungswachstum liegt bei 3 %. Allerdings sind über 20 % der Bevölkerung mit AIDS infiziert. Dadurch ist die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt deutlich gefallen. Sie lag 1990 bei etwa 62 Jahren und im Jahr 2005 nur noch bei 52 Jahren. [4] Im Jahr 2008 war sie auf 47 Jahre bei den Frauen und 48 Jahre bei Männern gefallen.[5]

Siehe auch: AIDS in Afrika

Sprachen

Die heutigen Namibier sind ein Gemisch unterschiedlicher aber teils verwandter Völker, die größtenteils durch mehrere Völkerwanderungen zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert in das Gebiet umsiedelten. Diese Vielfältigkeit der Bevölkerung spiegelt sich auch in den gesprochenen Sprachen wider. Es gibt mit den Bantusprachen, den Khoisan-Sprachen und den indogermanischen Sprachen drei große Sprachgruppen mit über 30 Einzelsprachen bzw. Dialekten. Die in Namibia gesprochenen Bantu-Sprachen sind Oshivambo, Otjiherero, RuKwangali, SiLozi und Setswana. Zu den Khoisan-Sprachen zählen Khoekhoegowab (früher bekannt als Damara, Nama oder Damara/Nama) und die Sprachen der San wie !Kung und Khoe. [6][7] Mehr als 50% der schwarzen Bevölkerung geben an, Oshivambo als Muttersprache zu sprechen.

Die von den Weißen und Bastern eingeführten indogermanischen Sprachen wie Afrikaans und Deutsch werden zwar nur von einem kleinen Bevölkerungsteil als Muttersprache gesprochen, sind aber besonders unter Farmarbeitern und anderssprachigen Weißen weiterhin sehr verbreitete Verkehrssprachen und genießen in einigen Gemeinden auch Amtssprachenstatus. Von der weißen Bevölkerung sprechen 60% Afrikaans, 32% Deutsch und 7% Englisch.

Deutsch, Afrikaans und Englisch waren bis zur Unabhängigkeit des Landes von Südafrika 1990 die offiziellen Amtssprachen. Um endgültig mit der Apartheid und Fremdherrschaft abzuschließen, aber vor allem um keine der bestehenden Bevölkerungsgruppen zu bevorteilen und somit die Integrität des Landes zu gefährden, wurde die „neutrale“ Sprache Englisch zur alleinigen Amtssprache erhoben. Der Großteil der Bevölkerung spricht als Zweitsprache Afrikaans. Deutsch ist die Muttersprache von 1,1% der Bevölkerung und Zweitsprache eines Großteils der weißen Einwohner sowie eines kleinen Teils der schwarzen Bevölkerung. Obwohl Englisch nur von 2% der Bevölkerung zu Hause gesprochen wird, hat sich der Anteil derer, die fließend Englisch sprechen können, in den Jahren seit der Unabhängigkeit drastisch erhöht. Das ist vor allem auf den konsequenten Gebrauch des Englischen in Schulen, Ämtern und Medien zurückzuführen.

Religion

Infolge der Missionierung während der Kolonialzeit sind mehr als 80 % der Namibier Christen, womit das Land deutlich über dem afrikanischen Durchschnitt liegt. Von ihnen sind 50 % Lutheraner, 20 % Katholiken, 5 % Mitglieder der Niederländischen Reformierten Kirche und 5 % Anglikaner. Die restlichen Christen verteilen sich auf andere kleinere Kirchen wie beispielsweise Baptisten, Adventisten, neuapostolische Christen und die aus den USA stammende African Methodist Episcopal Church. Die restlichen Einwohner, insbesondere San, Himba und Caprivianer, sind Anhänger ihrer traditionellen Naturreligionen. Der Islam spielt in Namibia keine Rolle, die Anzahl der Muslime in Namibia wird auf einige wenige Tausend geschätzt.

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte Namibias

Die trockenen Landstriche Südwestafrikas sind schon seit vielen Tausend Jahren Lebensraum und Heimat für die Völker der San (Buschmänner) und Damara. Europäer (portugiesische Seefahrer) entdeckten das Land erstmals im 15. Jahrhundert. Eine nennenswerte Besiedelung blieb jedoch wegen der unwirtlichen Verhältnisse in den Küstenregionen lange Zeit aus. Im Zuge zahlreicher afrikanischer Völkerwanderungen drangen, im 17. Jahrhundert beginnend, Herero-, Nama- (auch als „Hottentotten” bekannt), Orlam- und Ovambo-Stämme ins Land ein. Erst im 19. Jahrhundert setzte eine starke Zuwanderung europäischer Siedler ein. Diese stammten vorwiegend aus Portugal, England und dem deutschen Sprachraum. Bis 1884/85 kam das Land mit Ausnahme der Walvis Bay, welche unter britischem Einfluss blieb, unter die Herrschaft des Deutschen Reiches und wurde zur Kolonie Deutsch-Südwestafrika. Die „Zivilisierungsbemühungen” der deutschen Kolonialherren waren bei den Völkern des Schutzgebietes nicht in vollem Umfang willkommen, und so kam es 1904 zum Aufstand der Herero und dem darauf folgenden Aufstand der Nama.

Im Ersten Weltkrieg wurde das Land von den britischen Truppen Südafrikas eingenommen und mit dem Ende des Krieges vom Völkerbund 1920 als Mandatsgebiet der Südafrikanischen Union zur Verwaltung übergeben. Diese hielt das Land bis zu seiner Unabhängigkeit am 21. März 1990 trotz intensiver internationaler Bemühungen und eines Jahrzehnte andauernden bewaffneten Kampfes gegen die 1960 gegründete Südwestafrikanische Volksorganisation (SWAPO) besetzt.

Seit 1990 ist Namibia nach mehr als 100-jähriger Fremdbestimmung ein unabhängiger demokratischer Staat. Die Regierung wird seit der Gründung der Republik von der SWAPO gestellt. Sie ist die Partei der größten Bevölkerungsgruppe, der Ovambo. Nach dem SWAPO-Führer Samuel Shafishuna Nujoma, welcher bis zum 21. März 2005 regierte, ist Hifikepunye Lucas Pohamba der zweite und derzeitige Präsident des Landes.


Politik

Hifikepunye Lucas Pohamba, Präsident seit 2005
Hauptartikel: Politisches System Namibias

Namibia ist seit 1990 eine Republik mit einem semipräsidentiellen Regierungssystem. Die Abstimmung hierüber fand 1989 statt, was man auch als Beginn der Unabhängigkeit sehen kann. Staatsoberhaupt ist der Präsident, der alle fünf Jahre neu gewählt wird. Die Regierung besteht aus einem Premierminister, der zusammen mit dem Kabinett vom Präsidenten ernannt wird. Das Parlament besteht aus zwei Kammern. Die eine Kammer ist der Nationalrat mit 26 Sitzen. Jede der 13 Verwaltungsregionen entsendet alle sechs Jahre zwei Vertreter. Die andere Kammer ist die Nationalversammlung mit 78 Sitzen, von denen 72 in allgemeiner Wahl gewählt und sechs vom Präsidenten bestimmt werden. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre.

Die Nationalversammlung ist das Legislativorgan, das heißt Gesetze können nur von ihr erlassen werden. Der Rat hat, dem Namen entsprechend, lediglich eine beratende Funktion, um den Belangen der einzelnen Regionen ausreichendes Gehör zu schenken. Das höchste Gericht Namibias ist der Oberste Gerichtshof, dessen Richter vom Präsidenten eingesetzt werden.

Die Namibische Verfassung[8] war eine der ersten weltweit, die den Umweltschutz als ein vorrangiges Staatsziel mit aufgenommen und seitdem durch das Ministerium für Umwelt und Tourismus koordiniert wird.

Verwaltungsgliederung

Namibia ist in dreizehn Regionen eingeteilt. Jede Region wird von einem Regionalrat (regional council) regiert, und je nach Größe der Region, weiter in sechs bis zehn Wahlkreise (constituencies) unterteilt. Die meisten der insgesamt 102 Wahlkreise in Namibia besitzen eine zueinander vergleichbare Bevölkerungszahl.

Die alphabetische Nummerierung der Regionen entspricht den laufenden Nummern in der nebenstehenden Tabelle
Nr Region Fläche in km² Hauptstadt
1 Caprivi 19.532 Katima Mulilo
2 Erongo 63.586 Swakopmund
3 Hardap 109.888 Mariental
4 Karas 161.325 Keetmanshoop
5 Kavango 43.418 Rundu
6 Khomas 36.805 Windhoek
7 Kunene 144.255 Opuwo
8 Ohangwena 10.582 Oshikango
9 Omaheke 84.732 Gobabis
10 Omusati 13.638 Outapi
11 Oshana 5.290 Oshakati
12 Oshikoto 26.607 Omuthiya
13 Otjozondjupa 105.328 Otjiwarongo

Die knapp einhundert Kommunen gliedern sich in Städte, Dörfer und Siedlungen, mit derzeit nur dreizehn Gemeinden in Namibia. Windhoek, die Hauptstadt Namibias, ist die mit Abstand bevölkerungsreichste und wichtigste Stadt in Namibia - gefolgt von Rundu, Walfischbucht, Oshakati und Swakopmund. Andere bedeutende Städte mit über 20.000 Einwohnern sind Katima Mulilo, Grootfontein, Okahandja, Otjiwarongo und Rehoboth (Namibia).

Wirtschaft

Hauptartikel: Wirtschaft Namibias

Etwa 20 % des Bruttonationalprodukts (BNE) von Namibia wird vom Bergbau erwirtschaftet. Rohstoffe Namibias sind vor allem Uran und Diamanten, daneben werden auch große Mengen Kupfer, Gold, Blei, Zinn und Erdgas gefördert. Berühmt ist das Diamantensperrgebiet um Lüderitz. Die größte Uranmine der Welt ist die Rössing-Mine nordöstlich von Swakopmund. Ein bedeutendes Kupfervorkommen befindet sich bei Tsumeb, und die ehemals weltgrößte Zinnmine befand sich in Uis. Namibia ist Mitglied der Southern African Customs Union (SACU) (Namibia, Lesotho, Swasiland, Republik Südafrika und Botsuana), deren Verrechnungseinheiten faktisch auch eine Währungsunion bedingen.

Obwohl Namibia zu den reicheren Ländern Afrikas zählt, ist Namibias Wirtschaft auch gekennzeichnet durch eine hohe Arbeitslosigkeit (etwa 30–40 %) und niedrige Löhne: Das monatliche Pro-Kopf-Einkommen liegt lediglich bei etwa 120 Euro – allerdings mit einer beträchtlichen Schwankungsbreite. Aufgrund der niedrigen Löhne einerseits und der sehr unvollkommenen steuerlichen Erfassung des Einkommens andererseits zahlten 2004 nur ca. 64.000 Einwohner Namibias Steuern. Nach dem Gini-Koeffizienten belegt Namibia weltweit den letzten Platz und weist demnach die ungleichste Einkommensverteilung auf. Um dies zu ändern, wurde das Sozialprojekt Basic Income Grant (BIG) ins Leben gerufen, in dem getestet werden soll, wie sich eine bedingungslose Zahlung auf die Bevölkerung auswirkt.

Landwirtschaft

Ein weiterer wichtiger Wirtschaftssektor ist die Landwirtschaft, in der etwa die Hälfte aller Erwerbstätigen in Namibia beschäftigt sind, wobei die Viehzucht von Rindern und Schafen, dabei besonders Karakulschafe, den größten Anteil hat. Der Anbau von Hoodia wird in Südnamibia auf Farmen betrieben. [9] Daneben spielen die Fischerei und der Tourismus eine immer größere Rolle. Dahingegen ist die verarbeitende Industrie in Namibia nur schwach ausgeprägt, so dass ein großer Teil der Konsumgüter und Maschinen eingeführt werden muss.

Bergbau und Industrie

Mit einem Anteil von 20 Prozent des BIP und 50 Prozent des Exports ist der Bergbau neben dem Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig in Namibia. Vor allem die reichen Diamanten- (De Beers; Consolidated Diamond Mines) und Uranerz-Vorkommen (Rössing-Mine, Langer Heinrich) sind zu erwähnen.

Tourismus

     Nationalpark oder Erholungsgebiet
     Konzession an privatem Naturpark

Die Größe des Landes, seine vielfältigen Landschaftsformen und sein Tierreichtum hatten bereits Südwest-Afrika in den 1950er Jahren zu einem interessanten Reisegebiet werden lassen – zunächst jedoch vor allem für die benachbarten südafrikanischen Touristen, die hier unberührte Natur und unendlich erscheinende Weite fanden. Zudem stand Namibia damals unter südafrikanischer Verwaltung, so dass es für zu dieser Zeit isolierte Südafrikaner keinerlei Einreise- und Aufenthalt-Hürden gab.

Namibia hat ausgebaute internationale Flugverbindungen, ein bedarfsgerechtes Straßennetz und ist seit dem Ende der Apartheidspolitik wieder interessantes Reiseland. Deutsche Touristen empfinden es meist als sehr angenehm in Namibia auch mit Deutsch verstanden zu werden. Auch die gleiche Zeitzone zwischen Deutschland und Namibia kann als Vorteil bewertet werden. Aktuell stellt Europa nach Südafrika das mit Abstand größte, noch weiter wachsende Touristenkontingent des Landes.

Naturdenkmäler BogenfelsCape CrossEpupa-FälleFeenkreisFelsmalereien TwyfelfonteinFingerklippeFish-River-CanyonGiants PlaygroundHoba (Meteorit)KöcherbaumwaldOranje RiverOrgelpfeifenRuacana-WasserfälleSesriem-CanyonSpitzkoppeVersteinerter WaldWelwitschia

Landschaften BrandbergmassivBuschmannlandDamaralandDiamantensperrgebietErongoEtosha-NationalparkFish River CanyonHardap-DammKalahariKaokoveldKhomashochlandLüderitzbuchtMondlandschaftNamibNamib-Naukluft-NationalparkNaukluftbergeOmahekeSkelettküsteSossusvleiWaterberg

Städte und Orte AusElisabethbuchtGrootfonteinKaribibLüderitzOndangwaOkahandjaOranjemundOshakatiOtjiwarongoRehobothSwakopmundSolitaireTsumebWalvis BayWindhoek

Verkehr

Das Schienennetz des Transportunternehmens TransNamib stammt in seiner Grundstruktur noch aus der deutschen Kolonialzeit und wurde zunächst vor allem durch militärische Bedürfnisse bestimmt. Es ist inzwischen auf 2.382 km ausgebaut und verbindet alle größeren Orte Namibias. Gleichwohl kann das Schienennetz nicht als flächendeckend bezeichnet werden. Der Schienenverkehr spielt vor allem in der Güterbeförderung eine Rolle; in der Personenbeförderung dagegen ist der Schienenverkehr fast ohne Bedeutung. Unter dem Namen „StarLine Passenger Services” verkehren Reisezüge zwischen Windhoek und Tsumeb, Windhoek–Gobabis, Walfischbai–Tsumeb, Walfischbucht–Swakopmund–Windhoek sowie von Upington (Südafrika)–Keetmanshoop–Windhoek. Im Weiteren betreibt die Gesellschaft auch Busdienste nach Khorixas, Lüderitzbucht, Maltahöhe, Aranos und Stampriet. Aushängeschild der Namibischen Eisenbahn ist der „Desert Express”, der zwischen Windhoek und Swakopmund verkehrt. Von Tsumeb aus ist eine Neubaustrecke in Arbeit, die bis nach Angola weitergeführt wird und 2007 in Betrieb gehen soll. Teilstücke sind bereits befahrbar. Der Verlauf folgt in groben Zügen der Straße B 1.

Im Gegensatz dazu ist das Straßennetz flächendeckend ausgebaut und erschließt alle Teile des Landes. Es ist etwa 65.000 km lang, davon sind rund 60.000 km nicht asphaltierte Natur-Pisten (Pad), die regelmäßig oder nach Bedarf mit dem Grader instand gehalten werden. Nur die Hauptverbindungs- und Nationalstraßen sowie die wichtigsten innerstädtischen Straßen (etwa 5.000 km) sind asphaltiert. Namibia weist einen hohen Motorisierungsgrad auf, was angesichts des nur rudimentär vorhandenen öffentlichen Personenverkehrs nicht verwundert. In Namibia herrscht wie auch in der Republik Südafrika Linksverkehr.

Namibia ist sehr gut in das internationale Flugnetz eingebunden und verfügt über eine eigene staatliche Fluglinie – die Air Namibia. Internationale Flughäfen besitzen die Landeshauptstadt Windhoek mit „Hosea Kutako” (IATA-Code WDH), der etwa 40 km östlich der Stadt angelegt wurde, und die Hafenstadt Walfischbai. Weitere flugplanmäßig von der Air Namibia angeflogene Flughäfen befinden sich in Oranjemund, Lüderitz, Swakopmund, Etosha-Mokuti und Katima Mulilo. Darüber hinaus verfügen jeder größere Ort von Namibia sowie sehr viele Farmen und Lodges über eigene, technisch mehr oder weniger gut ausgestattete Landeplätze, da es angesichts der Größe des Landes und des steigenden Anteils zahlungskräftiger Touristen eine Vielzahl nichtstaatlicher Flugverkehrsunternehmen und viele privater Flugzeugbesitzer gibt.

Walvis Bay ist neben Lüderitz der einzige Tiefseehafen Namibias.

Die beiden einzigen Tiefwasserhäfen befinden sich in Walvis Bay, eine erst 1994 an Namibia übertragene Enklave der Republik Südafrika, und in Lüderitz.

Siehe auch: Nationalstraße (Namibia), Eisenbahn in Namibia

Kultur

Feiertage

In Namibia existieren 14 gesetzliche Feiertage. Die Hälfte davon hat einen christlichen Hintergrund: Karfreitag, Karsamstag, Ostersonntag, Ostermontag, Christi Himmelfahrt und die beiden Weihnachtsfeiertage. Feiertage ohne religiösen Bezug sind Neujahr, der Unabhängigkeitstag 21. März, der Tag der Arbeit, der Cassinga-Tag (4. Mai), der Afrikatag (Jahrestag der Gründung der Organisation für Afrikanische Einheit 25. Mai 1963), der Heldengedenktag am 26. August und der Tag der Menschenrechte.

Der Hererotag ist ein am letzten Wochenende im August in der namibischen Stadt Okahandja stattfindender Feiertag zum Gedenken an die Schlacht am Waterberg.

Presse

Die Allgemeine Zeitung ist als einzige deutschsprachige Tageszeitung Afrikas auch eine der größten Zeitungen Namibias.

Namibia hat drei große Tageszeitungen, jede in einer anderen Sprache: Die größte Tageszeitung des Landes ist die englischsprachige The Namibian. Die Allgemeine Zeitung ist Afrikas einzige deutschsprachige Tageszeitung und sieht sich als namibische Zeitung und Vertreterin einer vielsprachigen Presse. Die afrikaanssprachige Tageszeitung heißt Republikein. Wie auch die Allgemeine Zeitung, gehört dieses Blatt zur DMH (Democratic Media Holdings). Die Namibian Broadcasting Corporation (nbc) ist die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt in Namibia mit einem Halbtagesfernsehprogramm und zahlreichen Rundfunkprogrammen in den einzelnen neun Landessprachen, darunter auch „NBC German Service” (15 Stunden täglich auf Deutsch). Die regierungsnahen Medien unterliegen einer staatlichen Zensur. Trotzdem belegt Namibia auf dem Pressefreiheitsindex von Reporter ohne Grenzen den 25. Platz; die beste Platzierung eines afrikanischen Landes.[10]

Bildung

Die Deutsche Höhere Privatschule Windhoek ist eine von sechs deutschsprachigen Schulen in Namibia.

Der primäre Bildungsbereich Namibias ist komplett unter privater Trägerschaft. In den Städten gibt es Kindergärten und Vorschulen, auf dem Land wird die Vorschulbildung oft informell organisiert. Auf Farmen werden wegen der großen Entfernungen zu den nächstgelegenen Ortschaften häufig Farmschulen eingerichtet.

Der sekundäre Bildungsbereich (Schulen, Berufsschulen und Gymnasien) wird vom Bildungsministerium geleitet. Für Schulen und Gymnasien Siehe Hauptartikel: Schulbildung in Namibia

Ein umfassendes System von Berufsschulen gibt es in Namibia noch nicht. Für einzelne handwerkliche Berufe (Maurer, Klempner, Automechaniker, Schneider) gibt es Berufsschulzentren (Vocational Training Centers, VTC), vereinzelt bietet auch das Polytechnikum von Namibia berufsschulähnliche Ausbildungsrichtungen an (zum Beispiel Hotelier, Landvermesser, Buchhalter). Die meisten Berufe werden jedoch informell durch Anlernen von Auszubildenden gelehrt, ohne Lehrplan, Noten und offiziellen Abschluss.

Für Jugendliche mit Behinderung gibt es in Windhoek zwei staatlich geförderte Bildungseinrichtungen, die Dagbreek School für geistig Behinderte und den Ehafo Trust, eine berufsbildende Einrichtung für Menschen mit Behinderungen aller Art.

Der tertiäre Bildungsbereich wird von den zwei staatlichen Hochschulen dominiert, der Universität von Namibia (UNAM) und dem Polytechnikum von Namibia. Das Studium ist kostenpflichtig, für begabte Studenten werden von privater und öffentlicher Hand Stipendien gewährt.

Sport

Die beliebtesten Sportarten in Namibia sind Rugby und Fußball.

Der nationale Rugbyverband Namibia Rugby Union wurde im März 1990, im Jahr der Unabhängigkeit, gegründet und trat im selben Jahr dem IRB bei. Sie sind außerdem Mitglied der CAR Die Nationalmannschaft ist eine der besten Afrikas und sie qualifiziert sich häufig für die Weltmeisterschaft als eine von zwei afrikanischen Mannschaften. Sie ist zudem zweifacher Afrikameister und zweimaliger Vizeafrikameister.

Der nationale Fußballverband Namibia Football Association wurde ebenfalls 1990 gegründet. 1992 trat die NFA der FIFA und der CAF bei. In der höchsten Spielklasse, der Namibia Premier League, treten zwölf Mannschaften gegeneinander an. Die Nationalmannschaft gehört in Afrika zum Mittelfeld und konnte sich 1998 und 2008 für die Afrikameisterschaft qualifizieren.

Außerdem hat Namibia eine Faustballnationalmannschaft und richtet im Januar 2009 die Faustball-U18-Weltmeisterschaft aus.

Die Legende der Namibier allerdings ist Frankie Fredericks, Leichtathlet über 100 und 200 m-Distanzen.

Quellen

  1. Bericht der Allgemeinen Zeitung
  2. International Monetary Fund, World Economic Outlook Database, April 2008
  3. Länderdatenbank der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung : "Namibia"
  4. WDI Online, Worldbank, besucht: 2008-12-15
  5. Länderdatenbank der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung : "Namibia"
  6. Biodiversity.org: [1]
  7. Maho, J.F., Few people, many tongues. The languages of Namibia. Gamsberg MacMillan, Windhoek 1998. ISBN 99916-0-086-8
  8. Konrad-Adenauer-Stiftung, Namibia
  9. Die wundersame Wirkung des namibischen Hoodia-Gewächses von Helmut Rehmsen. Audio vom 03.09.2008
  10. Reporters sans frontières: Classement mondial de la liberté de la presse 2007

Literatur

  • Wendula Dahle, Wolfgang Leyerer: Namibia. Edition Temmen, 2001, ISBN 3-86108-861-4 (Reiseführer). 
  • Klaus Dierks: Chronologie der namibischen Geschichte. 2. Auflage. Klaus Hess Verlag, Göttingen 2003, ISBN 3-933117-52-6. 
  • Klaus Hüser u. a.: Namibia. Eine Landschaftskunde in Bildern. (= Edition Namibia; Bd. 5). Klaus Hess Verlag, Göttingen/Windhoek 2001, ISBN 3-933117-14-3
  • Henno Martin: „Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste”. Eine Robinsonade in der Namib. Two Books, Hamburg, ISBN 978-3935453004. 
  • Johannes Haape: Namibia. (= Apa-Guide). Langenscheidt Fachverlag, München 1995, ISBN 3-8268-1398-7 (Reiseführer)
  • Thomas Keil: Die postkoloniale deutsche Literatur in Namibia (1920–2000). Dissertation, Universität Stuttgart 2003 (Volltext)
  • Henning Melber: Namibia. Grenzen nachkolonialer Emanzipation. Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-86099-784-X. 
  • Toubab Pippa (Hrsg.): Von der Bosheit im Herzen der Menschen. Hendrik Witbooi und die schwarz-weiße Geschichte Namibias. Löhrbach 2004, ISBN 3-922708-31-5. 
  • Nick Santcross, Gordon Baker, Sebastian Ballard: Namibia Handbook. 3. Auflage. Footprint, Bath (England) 2001, ISBN 1-900949-91-1 (Reiseführer auf Englisch, Standardwerk). 
  • Heinrich Vedder: Das alte Südwestafrika: Südwestafrikas Geschichte bis zum Tode Mahareros 1890. Berlin 1934 (Nachdruck: SWA Wissenschaftliche Gesellschaft, Windhoek 1985, ISBN 0-949995-33-9 und weitere Auflagen)
  • Axel Woeller: Die Landfrage und Landreform in Namibia. Herbert Utz Verlag, München 2005, ISBN 3-8316-0555-6. 
  • Namibia. Themenheft der Zeitschrift: Die Erde. 133. Jg. 2002, Heft 2
  • Nicole Grünert: Namibias faszinierende Geologie. Klaus Hess Verlag, Göttingen 2003, ISBN 999167477-2. 

Weblinks

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-22.56666666666717.157Koordinaten: 23° S, 17° O


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