Republik von Salo

Republik von Salo
Repubblica Sociale Italiana
Italienische Sozialrepublik
Flagge der Sozialrepublik Italien Wappen der Sozialrepublik Italien
(Details) (Details)
Amtssprache Italienisch
Hauptstadt de jure Rom
de facto Salò (später Mailand)
Regierungssitz Salò am Gardasee
Mailand (ab Anfang 1944)
Staatsform Republik (Diktatur)
Staatsoberhaupt und Regierungschef Führer und Staatschef
Benito Mussolini (historisch)
Fläche ca. 167.600 km² (1943)
ca.   98.500 km² (Ende 1944)
Einwohnerzahl ca. 26,6 Millionen (1943)
ca. 17,3 Millionen (Ende 1944)
Gründung 12. September 1943
Währung de jure Republikanische Lira
de facto Italienische Lira
Nationalfeiertag 23. September
(Staatsgründung 1943)
Nationalhymne Giovinezza
Zeitzone UTC+1 (UTC+2 im Sommer)
Kfz-Kennzeichen I bzw. später auch RSI
Karte der Sozialrepublik Italien

Die Italienische Sozialrepublik (amtliche deutsche Übersetzung von Repubblica Sociale Italiana, RSI), auch Sozialrepublik Italien, war ein faschistischer Staat in Norditalien unter der militärischen Protektion des Deutschen Reichs, der sich von seinem Territorium her auf das deutsche Besatzungsgebiet beschränkte. Die Bezeichnung Republik von Salò (Repubblica di Salò) ist jedoch auch weit verbreitet. Der Staat bestand zwischen dem 23. September 1943 und dem 25. April 1945 und führte den Zweiten Weltkrieg bis zum Ende auf Seiten Deutschlands und der Achsenmächte weiter. Die Hauptstadt war Salò am Gardasee (ab 1944 Mailand), Staatschef der am 25. Juli 1943 abgesetzte diktatorische Ministerpräsident Italiens, Benito Mussolini. Die Republik, welche den zweiten und letzten faschistischen Staat in Italien darstellte, hörte in der Nacht vom 2. Mai 1945 auf zu existieren, als die am 29. April jenes Jahres unterzeichnete Kapitulation der deutschen und republikanisch-italienischen Streitkräfte im Norden des Landes wirksam wurde.

Inhaltsverzeichnis

Vorgeschichte

Am 10. Juli 1943 hatte mit der Operation Husky die alliierte Invasion Siziliens begonnen. Am 22. Juli wurde Palermo eingenommen. Daraufhin sprach am 25. Juli 1943 der Große Faschistische Rat (Gran Consiglio dell' Fascismo) als höchstes Staatsorgan Benito Mussolini das Misstrauen aus und setzte ihn damit praktisch als ihren Führer (Il Duce) ab. Als Mussolini den italienischen König Vittorio Emanuele III. aufsuchte, um nun seine Demission vom Amt des Ministerpräsidenten einzureichen, ließ dieser ihn verhaften, übernahm selbst wieder den Oberbefehl über die Streitkräfte und beauftragte Marschall Pietro Badoglio mit der Bildung einer neuen Militärregierung. Marschall Badoglio erklärte sogleich die Nationale Faschistische Partei (Partito Nazionale Fascista, PNF) und alle ihre Gliederungen per Gesetz für aufgelöst. Damit war das faschistische Regime in Italien nunmehr endgültig zusammengebrochen. Am 8. September 1943 schloss er als Nachfolger Mussolinis im Amt des Ministerpräsidenten einen einseitigen Waffenstillstand mit den Alliierten (Waffenstillstand von Cassibile). Daraufhin erfolgte die Besetzung Norditaliens und weiterer Teile des Landes durch die deutsche Wehrmacht, um ein endgültiges Abfallen Italiens von der „Achse“ zu verhindern.

Gründung der RSI

Benito Mussolini

Deutschen Fallschirmjägern in Begleitung einiger SS-Männer unter SS-Hauptsturmführer Otto Skorzeny gelang es am 12. September des Jahres 1943, Mussolini mit dem Unternehmen Eiche aus seiner Haft auf dem Gran Sasso in den Abruzzen zu befreien. Um Italien weiterhin an die Achsenmächte zu binden und die kriegswichtigen Industriegebiete Norditaliens nicht zu verlieren, setzte Adolf Hitler am 23. September 1943 Benito Mussolini als Staatschef der neu gegründeten Italienischen Sozialrepublik ein.

Der abgesetzte Diktator machte sich von München aus sofort an die Arbeit, um die Faschistische Partei (Partito Nazionale Fascista, PNF) zu reorganisieren, die zwischenzeitlich aufgrund der zurückliegenden Ereignisse aufgelöst worden war. Nachdem Mussolini wieder an das ursprüngliche Parteiprogramm der Fasci italiani di combattimento von 1919 Hand angelegt hatte und dabei um einige Elemente mit Affinität an republikanische sowie in geringerem Maße an sozialistische Inhalte abänderte, proklamierte er am 17. September über den Sender München (ein Sender der in einem großen Teil Nord- und Mittelitaliens gut zu empfangen war) die unmittelbar bevorstehende Gründung des neuen faschistischen Staates an.

Die Italienische Sozialrepublik wurde an jenem 23. September 1943 mit sechs Tagesbefehlen ausgerufen. Der neue faschistische Staat auf italienischem Boden wurde anfänglich lediglich vom Deutschen Reich und vom Japanischen Kaiserreich anerkannt, später auch von den mit den Achsenmächten verbündeten Staaten wie Bulgarien, Finnland, Mandschukuo, Rumänien, Slowakei und Ungarn. Als einzige neutrale Staaten erkannten die Republik San Marino und die Schweiz den neuen Staat an. Auch der Vatikan erkannte die RSI nach kurzem Zögern diplomatisch an.

Die allererste konstituierende Sitzung der neuen Regierung fand noch in der deutschen Botschaft in Rom statt. Benito Mussolini, der sich noch in Deutschland befand und folglich nicht persönlich anwesend war (er wurde von Alessandro Pavolini vertreten), wurde zum Staatsoberhaupt, Vorsitzender des Ministerrats und Außenminister ernannt. Die neu gegründete „Republikanische Faschistische Partei“ (Partito Fascista Repubblicano, PFR) wurde nunmehr von Alessandro Pavolini geführt.

Eine der ersten außenpolitischen Handlungen, wenn nicht gar die erste überhaupt, bestand darin, dem weiter bestehenden Königreich Italien im Süden des Landes den Krieg zu erklären. Das Königreich Italien im Süden unter König Viktor Emanuel III. und der Protektion der Alliierten erkannten die RSI offiziell nicht an, reagierte jedoch auf die Kriegserklärung der RSI, was einer De-facto-Anerkennung gleichkam.

Am 27. September 1943 bezog die Regierung der RSI wie vorgesehen den neuen Sitz in Salò am Gardasee; die weiteren behördlichen Einrichtungen etablierten sich meist in Orten der unmittelbaren Nachbarschaft. Die Wahl dieses Gebiets war weniger durch die landschaftliche Schönheit als durch die strategisch günstige Lage bedingt, was als sehr wichtig betrachtet wurde. In der Nähe befanden sich zahlreiche Waffenfabriken (darunter auch Beretta in Gardone Val Trompia) und auch Stahlwerke bzw. stahlverarbeitende Industrie, welche weiter für RSI als auch die Deutschen produzierten. Als vorteilhaft wurde auch die Nähe zu Mailand angesehen, ein wichtiges industrielles Zentrum, wie auch die Nähe zur deutschen Grenze. Das Gebiet war auch durch den Bogen der Alpen abgeschirmt und war hinreichend von Frankreich und dem Adriatischen Raum entfernt. Salò (und auch Mailand) lagen damit im Herzen des letzten Gebiets in Italien, das noch in der Lage war zu produzieren und Handel zu treiben, wenn auch letzteres oft vorwiegend mit dem Deutschen Reich.

Staatsgebiet

Die RSI beanspruchte das gesamte Gebiet Italiens einschließlich der italienischen Inseln, wobei im Nordwesten im Großen und Ganzen die Grenzen von 1940 galten, dem Jahr des Kriegseintritts des Landes an der Seite Deutschlands. Im Norden und Nordosten jedoch annektierte das Großdeutsche Reich Südtirol und Friaul-Julisch Venetien. Faktisch umfasste das Staatsgebiet die italienische Halbinsel nur soweit, wie sie von Truppen der Wehrmacht besetzt war. Zu Beginn lag die Frontlinie südlich von Rom. Die Hauptstadt Italiens war gemäß Mussolinis Wunsch aufgrund der Nähe zur Front nicht mehr Regierungssitz, wurde jedoch de jure als Hauptstadt der RSI angesehen. In den sogenannten Operationszonen innerhalb des Staatsgebietes der RSI wurde die Verwaltung nicht von Behörden der RSI ausgeübt.

Die Operationszonen

Die Gebiete am Alpenhauptkamm waren schon am 12. September 1943 von den Deutschen in den Operationszonen Alpenvorland (Südtirol) und Adriatisches Küstenland (Istrien, Triest und Fiume) zusammengefasst worden. Sie standen unter deutscher Militärverwaltung, gehörten aber formell weiterhin zur Sozialrepublik Italien. An ihrer Spitze standen die Gauleiter der angrenzenden deutschen Reichsgaue Tirol und Kärnten, Franz Hofer und Friedrich Rainer, die direkt Hitler unterstellt waren. Später kam noch die Operationszone Nordwest-Alpen an der Schweizer und französischen Grenze hinzu. Die Bildung der Operationszonen galt allgemein als Vorstufe einer späteren Annexion, um die deutsche Grenze bis an das Mittelmeer zu verschieben. Die Planer orientierten sich dabei an den alten Grenzen von Österreich-Ungarn. Als Zugeständnis sollte die Stadt Venedig und Umland dagegen nach Kriegsende der Republik angeschlossen werden, für Triest waren ebenfalls Sondervereinbarungen zugesagt worden.

Rainer unterstellte Präfekte und Bürgermeister deutschen „Beratern“ und legte Vorschriften für den Einsatz der örtlichen italienischen, slowenischen und kroatischen Milizen fest, die unter verschiedenen Namen für die Besatzer tätig wurden. Verschiedene Verbände der faschistischen Miliz wurden in den Dienst der SS gestellt (in diesem Fall erhielten sie anstelle ihres Namens Republikanische Nationalgarde die Bezeichnung Gebietsverteidigungsmiliz), hinzu kamen außerdem verschiedene Polizeieinheiten, die unter anderem für Verhaftungen eingesetzt wurden.

Mit der fortschreitenden Befreiung durch die alliierten Truppen bestand ab Ende 1944 das Staatsgebiet der RSI nur noch aus dem nördlichen Teil Italiens. Im den letzten Kriegsmonaten verringerte sich der unter faschistischer Kontrolle stehende territoriale Machtbereich durch regionale Aktivitäten von Partisanen zusätzlich.

Staatswesen

Die Sozialrepublik Italien konstituierte sich weiterhin als faschistischer Einparteienstaat. Nachdem die Partito Nazionale Fascista (PNF) aufgelöst worden war, gründete Mussolini eine neue faschistische Partei – die Partito Fascista Repubblicano (PFR; „Republikanische Faschistische Partei“). Das höchste Staatsorgan war der Ministerrat der Sozialrepublik (Consiglio dei Ministri), wobei Mussolini sowohl Staatsoberhaupt, Regierungschef als auch Außenminister war und faktisch eine unbeschränkte Machtfülle innehatte.

Der Staat hatte aufgrund des Fehlens einer Verfassung (gleiches galt jedoch auch für das Königreich Italien) ein stabilisiertes de facto-Regime und wurde praktisch nur auf Basis der Exekutive regiert. Eine Verfassung, ursprünglich vom Deutschen Reich gefordert, wurde zwar ausgearbeitet, jedoch weder von einer repräsentativen Versammlung verhandelt noch verabschiedet. Am 13. Oktober 1943 wurde die unmittelbar bevorstehende Einberufung einer Verfassungsgebenden Versammlung bekanntgegeben, die eine solche ausarbeiten sollte, in der die Staatsgewalt vom Volke ausginge. Aber schon nach der ersten Sitzung die am 14. November 1943 in Verona stattfand, wurde die Fortführung von Mussolini verschoben, da er sich entschlossen hatte, ebendiese Versammlung erst wieder nach dem Krieg einzuberufen. Trotzdem wurde mit seiner Billigung der Entwurf einer Verfassung ausgearbeitet, die nach dem Krieg als Basis dienen oder bei Zustimmung einfach angenommen werden sollte.

Während Italien vorher ein zumindest formell gleichberechtigter Verbündeter Deutschlands war, der immer noch – in gewissen Grenzen – eine eigenständige Politik betreiben konnte, war die Republik von Salò eher ein Marionettenstaat. Einige Gesetze der Judengesetzgebung des Großdeutschen Reichs, die vor dem Jahre 1943 vom italienischen faschistischen Regime nicht übernommen worden waren, wurden nun eingeführt.

Dennoch muss die Sozialrepublik Italien als ein tatsächlich handlungsfähiger Staat angesehen werden, denn im Inneren hatte die RSI weitestgehend freie Hand. Sie besaß auch die typischen Merkmale eines Staates wie z. B. eigene Währung, Postwesen, Kraftfahrzeugkennzeichen (diese blieben auch nach 1945 gültig), Rundfunk, Briefmarken, Gesetzgebung, öffentliche Verwaltung und Gerichtsbarkeit. Allerdings waren die meisten Institutionen teilweise oder vollständig militärisch strukturiert, so etwa auch die Feuerwehr (Vigili del Fuoco, V.d.F.; meist jedoch Pompieri genannt), die stets bewaffnet war und dessen Personal jedweden Dienstgrads mit einem Gewehr auf dem Rücken ihren Einsätzen nachging. Es gab eine eigene Polizeitruppe (Guardia Nazionale Repubblicana, G.N.R.) neben der nach wie vor bestehenden Finanzwache (Guardia di Finanza, G.d.F.) und einer weiteren kleineren Polizeitruppe mit dem Namen Polizia Repubblicana, P.R.; letztere aus der Pubblica Sicurezza hervorgegangen und vorwiegend in den Städten zu finden (Vorgänger der heutigen Polizia di Stato). Ebenfalls verfügte die RSI über einen eigenen Geheimdienst. Die Sozialrepublik kannte die Organisation der Carabinieri allerdings nicht, denn diese wurde von Anbeginn auf Befehl von Mussolini aufgelöst und durch die GNR ersetzt. Es sei noch angemerkt, dass die Polizei des Italienischen Afrikas aus Libyen sowie Italienisch-Ostafrika (Polizia dell' Africa Italiana, P.A.I.) rein formal weiterbestand, obwohl Italien seine Kolonien bereits eingebüßt hatte und die Reste dieser Institution in die G.N.R. oder andere Verbände integriert wurden.

Der forcierte staatliche Militarismus zeigte sich nicht nur durch die häufigen Aufmärsche und Militärparaden, er wirkte sich in praktisch allen Bereichen des öffentlichen Lebens aus. Durchweg alle öffentlichen Bediensteten waren uniformiert, und auch an den Schulen waren Uniformen Pflicht. Im März 1944 wurden bei einem Streik der Straßenbahn- und Obus-Arbeiter der Mailänder Verkehrsbetriebe (ATM Milano) die Fahrer und Schaffner von Soldaten und Schwarzhemden ersetzt, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Weitere ähnliche Einsätze des Militärs gab es auch in der Folgezeit, damit die Kriegsproduktion trotz allem weiterlaufen konnte.

Das Regime der Italienischen Sozialrepublik war in jeder Hinsicht radikaler und kompromißloser als jenes des faschistischen Italiens vor dem Jahre 1943 und fiel durch besonders harte, repressive Verfolgung von tatsächlichen und bzw. oder potenziellen politischen Gegnern sowie Partisanen auf. So wurde die Presse scharf zensiert und in einer ehemaligen Reismühle in Triest ein Konzentrationslager für Regimegegner errichtet (Risiera di San Sabba). Außerdem wurden, soweit man ihrer habhaft werden konnte, jene Faschisten verhaftet, die im Juli 1943 im Großen Faschistischen Rat gegen Mussolini gestimmt hatten. Sie wurden in Scheinprozessen verurteilt und durch Erschießen hingerichtet (u. a. der ehemalige Außenminister Galeazzo Ciano und Marschall Emilio De Bono). Manche Historiker bezeichnen das Regime der RSI angesichts der veränderten Tatsachen manchmal auch als „radikalfaschistisch“. Bei den italienischen Partisanen hatte die RSI in Anspielung darauf den Spitznamen La fascistissima Repubblica („Die allerfaschistischste Republik“).

Die deutsche Besatzungspolitik

Die Deutschen hegten wegen Badoglios Waffenstillstand mit der Anti-Hitler-Koalition vom September 1943 noch großes Misstrauen gegen alle Organe der neuen italienischen Regierung im Norden. Deren im Laufe der Zeit immer geringere Effizienz, welche in erster Linie auf die wirtschaftliche Situation, die zunehmende Kriegsmüdigkeit der Bevölkerung und die erstarkende Befreiungsbewegung zurückging, führte dazu, dass die oberste deutsche Militärverwaltungsbehörde unter dem General der Infanterie Rudolf Toussaint mit ihren Militärkommandaturen immer häufiger die Exekutive übernahm. Die besetzten Gebiete wurden nach Möglichkeit für die deutsche Kriegswirtschaft ausgebeutet. Von großer Bedeutung war die Verwendung der italienischen Militärinternierten (diesen Status hatten die gefangen genommenen italienischen Soldaten nach dem Waffenstillstand vom 8. September 1943 erhalten) als Zwangsarbeiter, sofern diese nicht in die neuen Streitkräfte der RSI eingegliedert worden waren. Im Sommer 1944 waren mehr als 420.000 von ihnen im Zwangsarbeitereinsatz, zum Teil wurden sie auch zur Arbeit nach Deutschland deportiert. Auch beim festungsmäßigen Ausbau der 270 km langen Gotenlinie von Viareggio am Ligurischen Meer nach Pesaro an der Adria wurden 50.000 italienische Zwangsarbeiter durch die Wehrmacht und die Organisation Todt eingesetzt.

Judenverfolgung

Mit dem Einmarsch der deutschen Truppen gewann die Judenverfolgung in Italien eine neue Dimension. Bereits im September des Jahres 1943 kam es zu einem Massaker der 1. SS-Panzer-Division Leibstandarte-SS Adolf Hitler an jüdischen Familien, die sich an den Lago Maggiore (Langensee) geflüchtet hatten. Im Oktober und November folgten „Judenaktionen“ in mehreren großen Städten; im jüdischen Ghetto in Rom wurden mehr als 1.200 Menschen verhaftet. Die RSI setzte den Verfolgungen nichts entgegen. Am 14. November 1943 erklärte die neue Partito Fascita Repubblicano in ihrem Manifest die Juden zu Feinden. Damit verloren sie de facto ihre Staatsangehörigkeit und die letzten verbliebenen Rechte. Zwei Wochen später verfügte der neue Innenminister Guido Buffarini Guidi die Einweisung aller Juden in Konzentrationslager und den Einzug ihres Vermögens durch den Staat. Die Juden wurden nun von den italienischen Sicherheitskräften verhaftet, in Lager transportiert und dann den Deutschen übergeben, die ihre Deportation organisierten. Die meisten Transporte gingen nach Theresienstadt, zum Teil auch nach Auschwitz. Kaum ein Jude kehrte zurück. Viele Verhaftungen waren nur möglich, weil es viele Denunzianten gab. Allerdings konnten auch viele Juden untertauchen. In Rom sollen mehr als 4.000 Juden im Vatikan und in Einrichtungen der katholischen Kirche Zuflucht gefunden haben.[1]

Widerstandskampf und Befreiung

Die Partisanenbewegung gewann, angespornt durch die Siege der Alliierten im Süden, zunehmend an Bedeutung. Ende des Jahres 1944 wurde sie auf 150.000 Kämpfer geschätzt, die zeitweilig immer größere Gebiete von den Faschisten befreite. Sie kämpften anfangs nur in Abteilungen, später organisierten sie sich zu Brigaden und Divisionen. Im März 1944 lieferten sie sich mehrtägige Gefechte mit Wehrmacht und SS im Piemont, im April bei Valsesia, im Mai in Venetien. Durch offensive Operationen schufen die Partisanen mehrere befreite Gebiete in Tälern der Alpen und des Apennin, zwischen Genua und Piacenza, zwischen Savona und San Remo, in der Hochebene des Cansiglio und im Friaul. Von den deutschen Truppen als auch denen der RSI wurden die Befreiungsbewegungen durch wahllosen Massenterror, Stand- und Sondergerichte bekämpft. Im Herbst 1944 führten deutsche Truppen eine Operation gegen die Partisanenbrigade Stella Rossa im Apennin durch, dabei ermordeten sie in Marzabotto 1.830 Menschen, darunter 500 Kinder, zerstörten 800 Wohnungen, 9 Kirchen, 5 Schulen, die Papierfabrik und die Reismühle. Es gelang ihnen auch, das Gebiet der Partisanenrepublik Ossola (dt. Eschental) und das befreite Gebiet in der Carnia einzunehmen. Seit Mitte Februar 1945 kam es zu einer breiten Streikbewegung. Zunächst in Ligurien, dann in Turin und Mailand. Dort brach der Behördenapparat praktisch zusammen. Im März und April gingen die Partisaneneinheiten zu einer breiten Offensive über. Am 18. April 1945 begann der Generalstreik in Turin, der von Aktionen der Partisanen unterstützt wurde. Nahezu ganz Norditalien wurde vom Aufstand erfasst. Partisanen befreiten viele Orte noch vor der Ankunft der alliierten Truppen. Am 21. April wurden die deutschen Truppen in Bologna von den US-Amerikanern geschlagen, wobei sich an den heftigen Straßenkämpfen auch Partisanen beteiligten und diese später anschließend in der Stadt paradierten. Am 25. April, dem späteren Tag der Befreiung, flüchtete der italienischen Diktator Benito Mussolini vor den Alliierten aus Salò. Am gleichen Tag kapitulierten die deutschen Truppen in Genua vor Partisanenbrigaden und Aufständischen. Mailand wurde am nächsten Tag von Partisanen befreit, die Gefechte um Turin dauerten bis zum 28. April. Auch in Venedig siegten am 28. April die Aufständischen. Bis zum 3. Mai waren die Gebiete Piave, Tarvisio und das Friaul befreit. Bevor die deutschen Truppen am 28. April des Jahres 1945 vor den Alliierten kapitulierten (Waffenstillstand von Caserta), hatten bereits viele Wehrmachtsdivisionen vor Partisaneneinheiten die Waffen gestreckt. Am 2. Mai 1945 trat die Kapitulation in Kraft. Im Hinterland von Triest hielten die Kämpfe zwischen italienischen SS-Truppen und Partisanen noch bis zum 5. Mai 1945 an.

Das Ende der RSI

Wann genau die RSI aufhörte zu existieren, lässt sich nicht eindeutig auf einen Tag festlegen. Meist – auch von offizieller Seite Italiens – wird der 25. April 1945 genannt, was als das politische Ende der RSI angesehen wird. An jenem Tag begann der Staat sich langsam aufzulösen, als Mussolini die Regierungsvollmachten an den Finanzminister Domenico Pellegrini Giampietro übergab und daraufhin sein Hauptquartier in Mailand verließ, um über die Schweiz nach Deutschland zu fliehen bzw. mit einem letzten Aufgebot aus Schwarzhemden und Waffen-SS im Gebirge einen nach seinen Vorstellungen mythischen Endkampf zu führen. Am 26. April wurde Mussolini von Partisanen aus einem deutschen Konvoi heraus gefangengenommen und am 28. April des Jahres 1945 erschossen. Die Sozialrepublik Italien hörte formell auf zu existieren, als die Kapitulation der eigenen und der deutschen Streitkräfte in Norditalien vom 29. April 1945 in der Nacht vom 2. zum 3. Mai 1945 um 4:30 Uhr wirksam wurde, was faktisch auch das Ende der RSI als Staat bedeutete.

Flagge der RSI

Die Flagge der Sozialrepublik war die bekannte italienische Trikolore, bei der jedoch das Wappen des Hauses Savoyen durch einen relativ großen grauen Adler mit ausgebreiteten Schwingen ersetzt wurde, der ein goldfarbenes Liktorenbündel zwischen den Krallen hielt. Diese Flagge wurde praktisch zu allen Anlässen verwendet, vor allem aber auch als Kriegsflagge, sowohl an Kasernen als auch im Feld. Die formell ebenfalls existierende Zivilflagge (Trikolore ohne Hoheitszeichen in der Mitte – entspricht der Flagge der späteren bis heute bestehenden Republik ab 1948) spielte fast keine Rolle und wurde dagegen fast gar nicht öffentlich gezeigt – war jedoch mit gezacktem Goldrand eines der Hoheitszeichen der republikanischen Luftstreitkräfte (A.N.R.).

Regierung der RSI

Staatschef Benito Mussolini 1943–1945    
Außenminister Benito Mussolini 1943–1945    
Verteidigungsminister Marschall Rodolfo Graziani 1943–1945    
Innenminister Guido Buffarini-Guidi 1943–1945 Valerio Zerbine 1945
Justizminister Antonino Tringali-Casanova 1943 Pietro Pisenti 1943–1945
Finanzminister Domenico Pellegrini Giampietro 1943–1945    
Industrieminister Silvio Gai 1943 Angelo Tarchi 1943–1945
Minister für öffentliche Arbeiten Ruggero Romano 1943–1945    
Kommunikationsminister Augusto Liverani 1943–1945    
Arbeitsminister Giuseppe Spinelli 1945*    
Minister für nationale Erziehung Carlo Alberto Biggini 1943–1945    
Minister für Volkskultur Fernando Mezzasoma 1943–1945    
Führer des PFR Alessandro Pavolini 1943–1945    
Generalsekretär des PFR Achille Starace 1943–1945    

*Das Ministerium für Arbeit wurde erst im Jahre 1945 geschaffen.

Militärwesen

Die RSI war militärisch zum großen Teil vom Deutschen Reich abhängig, verfügte aber auch über eigene Streitkräfte mit allen Truppengattungen. Zusammen hatten alle regulären bewaffneten Verbände der RSI eine Personalstärke von ca. 780.000 Mann. Neu waren im Gegensatz zu früher die militärischen Insignien an den Uniformen, so wurden die Stellette genannten Sterne mit einem Gladio (Gladius) – ein kurzes doppelschneidiges Schwert aus der Zeit des Römischen Reiches – in einem Lorbeerkranz ersetzt. Diese weiterhin eng mit dem Deutschen Reich verbündeten Streitkräfte wurden auf deutsch „republikanisch-italienische Streitkräfte“ bzw. (meist nach dem Krieg) als „republikanisch-faschistische Streitkräfte“ genannt. In Italien selbst wurden Angehörige der regulären Streitkräfte auf dem Gebiet der RSI als Militi bezeichnet, in Süditalien dagegen meist abwertend als Repubblichini. Angehörige der italienischen SS hießen offiziell Legionari (auf Deutsch „Legionäre“). Die vor allem halbmilitärischen Verbände der RSI, oftmals zusammen mit deutschen Truppen an der Jagd auf Partisanen beteiligt, wurden inoffiziell – wenn auch erst in der Nachkriegszeit in signifikantem Maße – als Nazifascisti („Nazifaschisten“) bezeichnet.

Diverse Einheiten der RSI-Landstreitkräfte, teilweise in Deutschland ausgebildet, waren für ihre außerordentlich brutale Kampfführung berüchtigt. Dieser fielen zahlreiche Partisanen zum Opfer, sie konnte selbst den Alliierten Schwierigkeiten bereiten. Meistens waren die Landstreitkräfte der RSI jedoch an eher kleineren Operationen beteiligt und traten selten in größeren Verbänden gegen die Alliierten an, da die Deutschen ihnen trotz offensichtlicher fanatischer Entschlossenheit anfangs noch nicht voll vertrauten. Auf Anregung Mussolinis wurden zwei italienische Waffen-SS-Divisionen zur Aufstellung vorgesehen, wobei tatsächlich jedoch nur eine, die 29. Waffen-Grenadier-Division der SS (italienische Nr. 1), auch aufgestellt wurde. Italienische SS-Soldaten waren auch in einigen anderen Divisionen zu finden, so z. B. in der 24. Waffen-Gebirgs-(Karstjäger-)Division der SS sowie in kleiner Zahl auch in einigen anderen. Letztere Einheit wurde vor allem gegen kommunistische Partisanen im Hinterland von Triest und Istrien eingesetzt. Die Aktionen gegen italienische Partisanen arteten zu barbarischem, politisch oft undifferenziertem Massenterror vornehmlich gegen die Zivilbevölkerung aus. Bei Einsätzen gegen jugoslawische Partisanen (Slavocomunisti genannt) kam es zu äußerst gewalttätigen Exzessen mit Massenerschießungen sowie sinnlosen Zerstörungen großen Ausmaßes.

Reguläre Streitkräfte

Heer

Das Esercito Nazionale Repubblicano (ENR) unter Marschall Rodolfo Graziani, deren Kern zunächst jene italienischen Soldaten bildeten, die in deutsche Kriegsgefangenschaft geraten waren, hatte eine Personalstärke von insgesamt 600.000 Mann. Darin waren auch drei voll gepanzerte Verbände sowie die Alpini-Division Monterosa enthalten. Die RSI-Armee wurde zumeist gegen Partisanen eingesetzt, kämpfte aber auch zeitweise gegen die Alliierten. Ihre Feuertaufe erlebte die RSI-Armee 1944 bei den Kämpfen in Anzio-Nettuno, wo sie sich bei relativ geringen Verlusten überraschend gut bewährte, auch wenn es letztlich nicht gelang, die Landung der Alliierten zurückzuwerfen. Die einzige wirklich groß angelegte offensive Operation war ein Gegenangriff eines Regiments in den Apenninen gegen US-amerikanische Einheiten im Winter 1944. Die Truppen der RSI erwiesen sich dabei als taktisch geschickt und sehr aggressiv, was für die Alliierten eine Überraschung darstellte. Die Soldaten waren zum Teil in Deutschland ausgebildet worden und verfügten neben den eigenen auch über deutsche Waffen, der Fahrzeugpark war dagegen vorwiegend italienischer Herstellung.

Luftwaffe

Die Aviazione Nazionale Repubblicana (A.N.R.) operierte oftmals unabhängig von der deutschen Luftwaffe eigenständig und erfolgreich gegen die alliierten Bomberverbände. Anfangs bestand ihre Ausrüstung praktisch nur aus italienischen Maschinen, später erhielt sie jedoch auch in zunehmendem Maße deutsche Jagdflugzeuge. Die Bomber und Transportflugzeuge der ANR waren größtenteils deutschen Luftwaffeneinheiten zugeteilt und flogen auch Transporteinsätze an der Ostfront. Von allen Teilstreitkräften erwies sich (wie schon in der Zeit vor 1943) die Luftwaffe als die erfolgreichste. Es gab in Italien nunmehr zwei italienische Luftstreitkräfte, aber zu Kampfeinsätzen gegeneinander kam es nicht, da die Aviazione Cobelligerante del Sud (engl. Abkürzung: ICBAF) und die ANR völlig andere Einsatzgebiete bzw. -schwerpunkte hatten. Um die Mitte des Jahres 1944 waren die alliierten Bomberverbände wegen der ständigen Angriffe der ANR in Norditalien gezwungen, die Anflüge in Richtung Deutschland von Nordafrika aus einzustellen (wie auch die Rückflüge), so dass Norditalien nicht länger ein Drehkreuz alliierter Bombenangriffe war. Die republikanische Luftwaffe war insgesamt gesehen die Teilstreitkraft, die den Alliierten den stärksten Widerstand entgegensetzte. Ihren endgültig letzten Luftkampf hatte die ANR indes höchstwahrscheinlich am frühen Nachmittag des 28. April 1945, jenem Tag, an dem Mussolini starb. Eine Gruppe fünf soeben neu ausgelieferter Messerschmitt Bf 109 K-4 (die letzte und schnellste zum Einsatz gekommene Version der Bf 109) griff über Bergamo einen Verband von US-amerikanischen B-26-Bombern an und schoss ohne eigene Verluste mehrere Maschinen ab.

Marine

Die Marina Nazionale Repubblicana (M.N.R.) – verkürzt auch Marina Repubblicana (M.R.) genannt – war im Gegensatz zum Zustand der früheren Regia Marina, nicht zuletzt mangels schwerer Einheiten, wesentlich kleiner und besaß im Grunde nur noch Schnellboote sowie kleinere Kampfschiffe und U-Boote. In den Werften befanden sich neben einigen leichteren Einheiten noch der schwere Kreuzer Bolzano (ex RN Bolzano) in Reparatur, dieser gelangte jedoch bis Kriegsende nicht mehr zum Einsatz. Das ältere Schlachtschiff Conte di Cavour (ex RN Conte di Cavour) blieb in Triest zur Reparatur in deutscher Hand (sie war bei der Besetzung Italiens am 9. September 1943 zur deutschen Beute erklärt worden). Die MNR verfügte andererseits aber auch über einige spezialisierte Einheiten wie Kampfschwimmer (inkl. Torpedoreiter) und Marineinfanterie. Diese Maró genannten Soldaten der Decima MAS (Xa MAS) bzw. der Division San Marco unter der Führung von Junio Valerio Borghese waren in der Folge auch infanteristisch am Kampf gegen die Alliierten und Partisanen beteiligt. Außer im Mittelmeer war die Marine der RSI auch im Schwarzen Meer gegen die Sowjetunion aktiv, wobei sie dort zahlreiche Minen legte und es ihr gelang, mehrere sowjetische Kriegsschiffe und U-Boote zu versenken.

Servizio Ausiliario

Eine weitere reguläre militärische Organisation, die im Jahre 1944 vor allem aufgrund der schwierigen personellen Lage entstand, war das Korps der weiblichen Helferinnen, genannt Servizio Ausiliario Femminile (verkürzt auch nur Servizio Ausiliario). Die Ausiliarie sollten – ganz ähnlich den deutschen Wehrmachtshelferinnen – dazu dienen, die Streitkräfte aller Waffengattungen sowie FlaK- und Luftschutzeinheiten zu unterstützen.

Halbmilitärische Kampfverbände

Neben den regulären Streitkräften gab es noch einige weitere kleinere bewaffnete paramilitärische Kampfeinheiten, die zum Teil einen eher geringen militärischen Wert hatten, dafür jedoch stärker politisch orientiert waren. Einzig die Schwarzen Brigaden fanden auch als Kampftruppen Verwendung.

Schwarze Brigaden

Die Brigate Nere gingen aus einer Idee von Alessandro Pavolini hervor, der eine „Faschistische Armee“ der Partei mit stark politischem Einschlag schaffen wollte. Diese Verbände wurden durch einen Erlass vom 30. Juni 1944 als Ersatz für die sog. Schwarzhemden gebildet und nach dem Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944, das Mussolini persönlich sehr naheging, erheblich verstärkt. Sie waren mehr oder weniger die letzte „Schöpfung“ bewaffneter Kampfeinheiten der Republik. Sie kämpften nicht nur gegen die Alliierten und gegen italienische Partisanen, sondern verfolgten und ermordeten auch tatsächliche und vermeintliche politische Gegner sowie Zivilisten, deren Bekenntnis zum Faschismus ihnen zweifelhaft erschien. Legendär war auch ihre Brutalität, die Guardia Nazionale Repubblicana registrierte zahlreiche Fälle von Plünderungen, Diebstählen, Raub, illegalen Festnahmen sowie Gewalt gegen Personen und Sachen, konnte jedoch nur selten etwas dagegen unternehmen. Die Schwarzen Brigaden trugen oft zu ihrer italienischen Armeeuniform ein schwarzes Oberteil sowie den Totenkopf auf ihren Abzeichen. Ihre Personalstärke lag bei ca. 78.000 Mann.

Legione Autonoma Ettore Muti

Die Autonome Legion Ettore Muti, benannt nach dem 1943 ermordeten Sekretär der PNF und berühmten Bomber-Piloten der Regia Aeronautica Ettore Muti, war ein kleinerer in Mailand stationierter Kampfverband, der vor allem gegen Widerstandskämpfer und Partisanen der Resistenza im Raum Mailand und Umgebung eingesetzt wurde.

Schwarzhemden

Die eigentlich im September 1943 aufgelöste Organisation der Schwarzhemden, früher auch Faschistische Miliz bzw. in der offiziellen italienischen Abkürzung M.V.S.N. genannt, entstand kurze Zeit vor dem Ende der RSI in kleinem Umfang neu, war nun jedoch eine mehr politisch als militärisch geprägte Kampfeinheit, die auch zu verschiedenen Arbeitseinsätzen (vor allem um die Wirkung von Streiks zu neutralisieren) herangezogen wurde.

Fiamme Bianche

Die faschistische Jugendorganisation Weiße Flamme, in etwa vergleichbar mit der deutschen Hitler-Jugend, wenn auch weit mehr militärisch als ideologisch ausgerichtet. Allerdings ist über eventuelle Kampfeinsätze der Fiamme Bianche nur wenig bekannt.

Einzelnachweise

  1. Thomas Schlemmer, Hans Woller: Der italienische Faschismus und die Juden 1922 bis 1945. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. München 2005, ISSN 0042-5702, S. 164–201. 

Literatur

  • Bundesarchiv (Hrsg.): Europa unterm Hakenkreuz. Die Okkupationspolitik des deutschen Faschismus in Jugoslawien, Griechenland, Albanien, Italien und Ungarn (1941–1945). 6, Hüthig, Berlin 1992, ISBN 3-8226-1892-6. 

Siehe auch

Weblinks


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