Reto von arx

Reto von arx

Reto von Arx (* 13. September 1976 in Egerkingen SO) ist ein Schweizer Eishockeyspieler. In den Jahren 2003 und 2006 wurde der Stürmer des HC Davos mit dem Titel des MVP ausgezeichnet. Seine Stärken liegen insbesondere im Powerplay und im Boxplay.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Reto von Arx begann seine Karriere beim SC Langnau, von wo er 1995 zusammen mit seinem Bruder Jan von Arx zum HC Davos wechselte. Mittlerweile zum Leader seiner Mannschaft berufen, wurde er von den Chicago Blackhawks in der neunten Runde an Position 271 beim NHL Entry Draft 2000 gezogen und wechselte im Herbst desselben Jahres zu den Norfolk Admirals, dem Farmteam der Chicago Blackhawks. Aufgrund seiner hervorragenden Statistiken wurde von Arx schon bald in die NHL berufen, wo er der erste Schweizer Eishockeyspieler war, der in der NHL ein Tor erzielte. Nach der Rückversetzung ins Farmteam entschied er sich am 14. Oktober 2001 in die Schweiz zurückzukehren. Zusammen mit dem ebenfalls aus der NHL (Edmonton Oilers) zurückgekehrten Flügel Michel Riesen trug er wesentlich dazu bei, dass der HC Davos in derselben Saison zum 26. Meistertitel der Klub-Geschichte feiern konnte.

Am 27. Dezember 2004 hat der Schlüsselspieler seinen Vertrag mit dem HC Davos zusammen mit seinem Bruder bis 2009 verlängert. Aufgrund eines Streits zwischen von Arx und Nationaltrainer Ralph Krueger wurde der 94-fache Internationale und zeitweilige Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft seit 2002 nie mehr für ein Länderspiel aufgeboten. Er hatte zusammen mit Marcel Jenni während der Olympischen Spiele 2002 in Salt Lake City das Aus bei der Qualifikation zum Viertelfinale zum Anlass genommen, eine „Zechtour“ zu veranstalten und wurde daraufhin sofort aus dem Nationalteam verbannt und nach Hause geschickt. Seither hat von Arx nie mehr für die Nationalmannschaft gespielt. Kurz vor den Olympischen Spielen 2006 von Turin, fanden intensive Gespräche zwischen Verband und seinem Trainer Arno Del Curto statt, aber keines zwischen Reto von Arx und Ralph Krueger. Im Herbst 2006 scheiterte der bislang letzte „Versuch“ Kruegers, den Stürmer wieder ins Nationalteam zurückzuholen. In der Saison 2006/07 holte er mit dem HCD nach 2005 erneut den Meistertitel. Das Finale wurde gegen den SC Bern im 7. Spiel mit 1:0 entschieden. In der Saison 2008/2009 holte er mit dem HCD erneut den Meistertitel. Im 21. (von 21 möglichen Play-Off Spielen) erzielte der Playoff-Topskorer (15 Punkte) das Game-winning Goal.

Statistik

    Reguläre Saison   Playoffs
Saison Team Liga GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM
1993/94 SC Langnau NLB 35 11 4 15 28 5 0 0 0 6
1994/95 SC Langnau NLB 36 14 9 23 71 5 1 2 3 27
1995/96 HC Davos NLA 34 4 5 9 59 5 0 2 2 4
1996/97 HC Davos NLA 42 10 17 27 78 6 1 3 4 4
1997/98 HC Davos NLA 39 8 15 23 113 18 9 6 15 18
1998/99 HC Davos NLA 45 21 20 41 67 6 4 6 10 16
1999/00 HC Davos NLA 45 19 26 45 70 5 2 0 2 10
2000/01 Norfolk Admirals AHL 49 16 26 42 28 - - - - -
2000/01 Chicago Blackhawks NHL 19 3 1 4 4 - - - - -
2001/02 HC Davos NLA 31 6 15 21 95 12 3 8 11 35
2002/03 HC Davos NLA 42 10 32 42 73 17 4 8 12 28
2003/04 HC Davos NLA 47 20 31 51 72 6 0 2 2 6
2004/05 HC Davos NLA 43 11 27 38 75 15 6 11 17 14
2005/06 HC Davos NLA 44 14 34 48 76 15 6 11 17 14
2006/07 HC Davos NLA 38 11 38 49 46 19 2 8 10 38
2007/08 HC Davos NLA 49 13 34 47 95 12 2 7 9 10
2008/09 HC Davos NLA 44 15 24 39 80 21 7 8 15 16
NLA Gesamt 614 186 331 517 1098 167 47 82 129 246
NHL Gesamt 19 3 1 4 4 - - - - -

Legende zur Spielerstatistik:
(Sp oder GP = Spiele insgesamt; T oder G = erzielte Tore; A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = Strafminuten; Min. = gespielte Minuten)

Erfolge und Auszeichnungen

  • Schweizer Meister 2002, 2005, 2007 und 2009
  • MVP 2003 und 2006

Weblinks


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