- Riemelt
-
Max Riemelt (* 7. Januar 1984 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler.
Max Riemelt wuchs in Berlin-Mitte auf, wo er noch heute lebt. Schon in der Schule spielt er im Schultheater mit und entdeckt früh seine Leidenschaft für die Schauspielerei, er bricht die Schule ab. 1997 gibt er als Dreizehnjähriger sein Debüt im Film Eine Familie zum Küssen. Er besucht keine Schauspielschule sondern ist Autodidakt. Den Wehrdienst hat er verweigert. Riemelt ist sportlich, betreibt Kickboxen und läuft regelmäßig. Er bevorzugt Rollen, die eine physische Präsenz verlangen.
Bekannt wird er in Deutschland mit dem Film Mädchen, Mädchen im Jahr 2001.[1]
2005 erhielt er für seine darstellerischen Leistungen in Napola – Elite für den Führer unter anderem die Auszeichnung „Bester Darsteller“ beim renommierten Filmfestival von Karlovy Vary und wurde von German Films zum deutschen Shooting Star 2005 ernannt. Er erhielt weiter den Bayerischen Filmpreis 2006 als bester männlicher Nachwuchsdarsteller für seine Rolle in Dominik Grafs Der Rote Kakadu.
2007 versucht er sein Abitur auf einer Privatschule nachzuholen, aber Termine beim Film hindern ihn immer wieder.
Zur Zeit dreht er in Berlin unter der Regie von Dominik Graf den Mehrteiler „Im Angesicht des Verbrechens“, in dem er einen Polizisten spielt.
Inhaltsverzeichnis
Filmografie
- 1997: Eine Familie zum Küssen
- 1997: Praxis Bülowbogen
- 1998: Zwei allein
- 1999: Weihnachtsmärchen – Wenn alle Herzen schmelzen
- 1999: Der Bär ist los
- 2000: Brennendes Schweigen
- 2001: Mädchen, Mädchen
- 2001: Mein Vater und andere Betrüger
- 2002: Alphateam – Die Lebensretter im OP – Respekt
- 2002: Sextasy
- 2002: Balko – Giftzwerge
- 2003: Die Sonne anschreien
- 2003: Appassionata
- 2003: Wolffs Revier – Au Pair
- 2003: Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei – Ein tiefer Fall
- 2003: In aller Freundschaft – Ich liebe dich, Mama
- 2003: Lottoschein ins Glück
- 2004: Neuland (Kurzfilm)
- 2004: Mädchen, Mädchen 2 – Loft oder Liebe
- 2004: Napola – Elite für den Führer
- 2005: Feinde (Kurzfilm)
- 2005: Hallesche Kometen
- 2005: Nachtasyl
- 2006: Der Untergang der Pamir
- 2006: Der Rote Kakadu
- 2006: Der Kriminalist – Gefallene Engel
- 2006: Die Zigarrenkiste (Kurzfilm)
- 2007: Grundgesetz 19 – Stehplatz
- 2007: Mörderischer Frieden
- 2007: An die Grenze
- 2007: Der Boxer (Kurzfilm)
- 2008: Lauf um Dein Leben – Vom Junkie zum Ironman
- 2008: Up! Up! To the Sky
- 2008: Die Welle
- 2008: Tausend Ozeane
- 2009: 13 Semester
- 2009: Im Angesicht des Verbrechens
Auszeichnungen
- 2005: Deutscher Shooting Star des europäischen Films
- 2006: Bayerischer Filmpreis
- 2007: Sixth Marrakesh International Filmfestival: Auszeichnung als bester männlicher Darsteller
- 2008: Undine Award als Bester jugendlicher Hauptdarsteller in einem Kinospielfilm für Die Welle
Literatur
- Béatrice Ottersbach, Thomas Schadt, Nina Haun (2007), Max Riemelt: „Man muss lernen, sein Selbstwertgefühl nicht über die Schauspielerei zu definieren“ in Schauspieler-Bekenntnisse, Uvk
Weblinks
- Max Riemelts Management
- Offizieller Max Riemelt Fanclub
- Max Riemelt in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- "Was ist dein Plan?" Interview mit der Zeitschrift U_mag / April 2008
Quellen
Personendaten NAME Riemelt, Max KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler GEBURTSDATUM 7. Januar 1984 GEBURTSORT Berlin
Wikimedia Foundation.