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Wilhelm Rinkens (* 15. Juni 1879 in Eschweiler-Röhe; † 22. Juni 1933 in Eisenach) war ein deutscher Komponist und Musikdirektor.
Rinkens studierte zunächst in Aachen und Köln das Orgelspiel. Obwohl als Dirigent weitgehend Autodidakt, erhielt er 1905 die Stelle des Musikdirektors von Recklinghausen, 1906 wechselte er als Leiter des Musikvereins, Seminarlehrer, Hofkantor und Organist nach Eisenach. Seit dieser Zeit war Rinkens Leiter verschiedener Thüringer Männerchöre. 1922 erhielt er durch die Thüringer Regierung den Professorentitel, 1926 trat er einen Lehrstuhl für Komposition und Musiktheorie am Erfurter Konservatorium an. 1926 wurde er Thüringischer Landesmusikmeister und vom Thüringer Sängerbund zum Bundes-Chormeister gewählt.
Insgesamt komponierte Rinkens 83 Opuswerke und 365 weitere Werke. Seine Oper „Eugenia“ wurde zehn Jahre nach seinem Tod uraufgeführt. Typisch für seine Musik ist der ausgeprägte Sinn für Melodik und harmonische Strukturen.
Sein im Zweiten Weltkrieg zerstörtes Geburtshaus gegenüber dem Kloster wurde nicht wieder aufgebaut.
Wirkung
- 1950 wurde der „Rinkensplatz“ in seinem Geburtsort Röhe nach ihm benannt.
- In Eisenach ist die „Wilhelm-Rinkens-Straße“ nach ihm benannt.
Quellen/Weblinks
- Kurzbiografie bei thueringer-komponisten.de
Personendaten NAME Rinkens, Wilhelm KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und Musikdirektor GEBURTSDATUM 15. Juni 1879 GEBURTSORT Eschweiler-Röhe STERBEDATUM 22. Juni 1933 STERBEORT Eisenach
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