Rippstein

Rippstein

Rippstein ist ein Schweizer Familienname.

Ein Teil der Namensträger haben als Bürgerort das soloturnische Kienberg. Die meisten bekannten Persönlichkeiten sind daher mit diesem Ort verbunden.

Namensgeschichte

Es gilt als das älteste Geschlecht der Gemeinde Kienberg, denn schon am 15. August 1288 wird der Name erstmals urkundlich erwähnt. In dieser Urkunde wird einem Heinrich Ribstein aus Kienberg, in der Herberge von Wölflinswill von den Herren von Kienberg und Zielemp, ein Schürfrecht für eine Erzgrube in Wölflinswil erteilt. Die Namensherkunft ist unklar, aber es gibt eine Sage darüber.

Diese Sage besagt, dass das Geschlecht auf ein Findelkind zurück gehe, das auf einem Mühlstein (Reibstein) gefunden wurde. Diese Sage ist nicht so abwegig, wurde doch der Name bis ins 18. Jahrhundert mit B geschrieben. Danach eine zeitlang mit einem P (Ripstein) und erst im 19. Jahrhundert findet sich die Schreibweise mit zwei P, so wie der Name heute geschrieben wird.[1]

Personen

  • Ernst Rippstein (1882), * 13. Juni 1882 in Kienberg, † 30 Dezember 1972 ebenda, Mitglied des Kantonsrates von Solothurn 1921–25 und 1933–37.
  • Ernst Rippstein (1921), * 25. April 1921 in Kienberg, Mitglied des Kantonsrates von Solothurn 1961–1973, Sohn des vorangehenden.
  • Johann Rippstein (1827) (genannt Weibelgross), * 13. November 1827 in Kienberg, † 16. November 1910 ebenda, Mitglied des Kantonsrates von Solothurn 1856-65
  • Johann Rippstein (1818), * 21. Juni 1818 in Kienberg, † 15. April 1897 ebenda, Mitglied des Kantonsrates von Solothurn 1876-1886
  • Louis Rippstein, * 26. Dezember 1915, Mitglied des Kantonsrates von Solothurn 1949–1977, Kantonsratpräsident 1965. Mitglied des Nationalrates der Schweiz 1967–79.
  • Gottlieb Rippstein, * 1862 in Kienberg, † 1914 in Zuchwil, Mitglied des Kantonsrates von Solothurn 1912–14.

Einzelnachweise

  1. Louis Rippstein: Kienberg. Die Geschichte einer Juragemeinde. Bürgergemeinde, Kienberg 1991, S. 299–300.

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