- Risshō Kōsei Kai
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Die Risshō Kōseikai (jap. 立正佼成会; »Gesellschaft für Aufrichtung von Recht und mitmenschlichen Beziehungen«) ist eine aus der Reiyukai, einem Zweig der Nichiren-Bewegung, hervorgegangene neureligiöse Erscheinung des japanischen Buddhismus. Sie wurde am 5. März 1938 durch Nikkyō Niwano (1906–1999) und Myōkō Naganuma (1898–1957) gegründet.
Die als Laiengemeinschaft organisierte Gemeinschaft verehrt das Lotus-Sutra (jap. 法華経 Hokke-kyō) als den höchsten Ausdruck der buddhistischen Botschaft und betont in ihrer Praxis die menschliche Vervollkommnung, das gemeinschaftliche Anliegen und die sozial-ethischen Aspekte der Lehre.
Die Gemeinschaft ist überwiegend in Japan, aber auch in Übersee verbreitet und zählt 3 bis 5 Millionen Anhänger.
Literatur
Christiane Schulze: "Frieden durch Religion" - ein japanisches Modell. Das interreligiöse Friedensprogramm der Risshō Kōsei-kai 81957-1991). Studien zur Entwicklungsgeschichte, Zielsetzung und Funktion: Weichenstellungen in drei Jahrzehnten (1949-1979); Frankfurt/Main u.a.O. (Peter Lang) 2008. ISBN 978-3-631-55611-5
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