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Renault Renault Avantime (2001–2003)
Avantime Hersteller: Renault/Matra Produktionszeitraum: 11/2001–03/2003 Klasse: Obere Mittelklasse Karosserieversionen: Steilheck, dreitürig Motoren: Ottomotoren:
2,0–3,0 Liter
(120–152 kW)
Dieselmotor:
2,2 Liter (110 kW)Länge: 4642 mm Breite: 1834 mm Höhe: 1627 mm Radstand: Leergewicht: 1650–1778 kg Vorgängermodell: keines Nachfolgemodell: keines Der Renault Avantime ist ein von 2001 bis 2003 von Matra im Auftrag von Renault gebautes Pkw-Modell der oberen Mittelklasse. Das Fahrzeugkonzept stellt ein Nischenmodell dar, welches das Raumangebot eines Vans aufweist aber nur drei Türen und eine gehobene Ausstattung hat. Eine gemeinsame technische Basis teilt sich der Avantime mit dem Renault Espace III. Im Modellangebot des französischen Herstellers ließ er sich somit oberhalb des Espace und unter dem Renault Vel Satis einordnen.
Der Avantime bot einige technische Innovationen. So ist beispielsweise der Mechanismus einzigartig, der die sehr großen und 55 kg schweren Seitentüren beim Öffnen platzsparend auf einer Kurvenbahn zusätzlich nach vorne bewegt und damit die Einstiegsöffnung ohne erhöhten seitlichen Platzbedarf vergrößert. Weitere Besonderheiten sind das große Panorama-Glasschiebedach und das stets zweifarbig lackierte Exterieur sowie die zahlreichen Lederausstattungen.
Produziert wurde das Fahrzeug bei Matra in Romorantin und hatte wie der Espace eine Kunststoffkarosserie, die auf einem verzinkten Stahlchassis montiert war. Der Avantime zeichnete sich durch sein unkonventionelles Design aus, wurde jedoch aufgrund von Absatzproblemen zum wirtschaftlichen Debakel. Dazu kam die Insolvenz der Produktionsfirma und die Entscheidung von Renault, den Nachfolger des Espace III mit einer gewöhnlichen Stahlkarosserie zu bauen. Letzteres entzog dem Matra-Werk die Lebensgrundlage und führte zur Einstellung der Produktion des Avantime im März 2003 nach nur 8.545 produzierten Fahrzeugen sowie der Schliessung der Produktionsstätte in Romorantin. Das Ende der Automobilsparte von Matra war besiegelt, das Unternehmen wurde 2004 von Pininfarina übernommen.
Neben der voluminösen Grundform war der Hauptgrund für Design-Diskussionen das ungewöhnlich gestaltete Heck, welches in abgewandelter Form beim Renault Mégane dessen „Eigenständigkeit“ betonte und für Renault ein wirtschaftlicher Erfolg wurde.
Als Motoren kamen folgende zwei Ottomotoren und ein Diesel zum Einsatz:
- 2,0-l-16V-Turbo Reihenvierzylinder mit 1.988 cm³ Hubraum und 120 kW (163 PS)
- 3,0-l-24V-V6 V-Sechszylinder mit 3.058 cm³ Hubraum und 152 kW (207 PS)
- 2,2-l-dCi Reihenvierzylinder mit 2.188 cm³ Hubraum und 110 kW (150 PS)
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