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Kurt Robbel (* 20. Mai 1909 in Berlin; † 11. Juli 1986 in Mahlow) war ein deutscher Maler und Professor an der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin-Weißensee.
Inhaltsverzeichnis
Leben
In der Zeit von 1925 bis 1929 absolvierte Kurt Robbel eine Lehre als Holzbildbauer in Rixdorf und nahm Abendunterricht an der Kunst- und Handwerkerschule Berlin, wo er bei Prof. Felix Kupsch in Bauplastik unterrichtet wurde. Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage war Kurt Robbel lange Zeit arbeitslos und verdiente sich Geld mit Gelegenheitsarbeiten. Während dieser Zeit begann er, sich autodidaktisch mit der Malerei zu beschäftigen. 1936 siedelt er nach Mahlow um. Vor seiner Einberufung zum Kriegsdienst studierte er 1940/41 an der Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg bei Otto Hitzberger und Wilhelm Tank. Nach Kriegsende war er 1945 zunächst einige Monate Bürgermeister von Mahlow, arbeitete jedoch anschließend wieder freischaffend als Maler. 1951 wurde er durch Mart Stam als Lehrbeauftragter an die Berliner Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst berufen, wo er ab 1953 als Dozent und ab 1958 als Professor für Malerei tätig war. Von 1969 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1974 leitete er die Abteilung Restaurierung der Hochschule.
Werke (Auswahl)
- 1956 Wandbild "Fischereihafen" in der Kunsthochschule Berlin-Weißensee
- 1960 "Die brennende Stadt", Lithotusche
- 1967 "Rotgardisten", Öl
- 1974 "Zwei Frauen am Meer", Öl
- 1975/76 "Die schaffenden Kräfte", Mischtechnik (Bild für den Palast der Republik)
- 1977 "Am Kohlenstrang" Öl
Auszeichnungen
- 1974 Kunstpreis der DDR
- 1978 Nationalpreis
- 1981 Otto-Nagel-Preis
Literatur
- Literatur von und über Kurt Robbel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Weblinks
Personendaten NAME Robbel, Kurt KURZBESCHREIBUNG Maler GEBURTSDATUM 20. Mai 1909 GEBURTSORT Berlin STERBEDATUM 11. Juli 1986 STERBEORT Mahlow
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