- Bremer Kunstpreis
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Der Bremer Kunstpreis bzw. der Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen ist ein zweijährlich an im deutschen Sprachraum lebende Künstler vergebener Kunstpreis.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Dotierung
Der Preis ist Nachfolger des zwischen 1955 und 1983 vergebenen Kunstpreises der Böttcherstraße und vereint nun beide Preise und den traditionellen Namen in einem. Der Kunstpreis der Böttcherstraße wurde am 6. Oktober 1954 durch die Kaffee-Hag-AG in Bremen gestiftet. Anfänglich war der Preis mit DM 5.000, ab 1972 mit DM 10.000 und ab 1977 mit DM 15.000 dotiert; 2007 erhielt die Preisträgerin 15.000 Euro.
Da in der Kaffeerösterei die Besitzrechte wechselten, zog sich die Firma finanziell aus dem Preisverleih zurück. 1981 ging die bis dahin bestehende Böttcherstraße GmbH in Familienbesitz über und der Kunstpreis wurde unter diesem Namen letztmalig 1983 vergeben.
Seit 1985 wird also der nun unter dem Namen Bremer Kunstpreis vergebene Preis von einem Stifterkreis, einem Zusammenschluss von Mitgliedern des Kunstvereins Bremen, verwaltet und von einer Jury nach vorgegebenen Regeln vergeben. Dieser Stifterkreis bildet innerhalb des Kunstvereins einen eigenständigen, nicht-rechtsfähigen Verband.
Bisherige Preisträger
- 2009: Thea Djordjadze
- 2007: Ulla von Brandenburg
- 2005: Clemens von Wedemeyer
- 2003: Tino Sehgal
- 2001: Heike Aumüller
- 1999: Olaf Nicolai
- 1997: Olafur Eliasson
- 1995: Wolfgang Tillmans
- 1993: Martin Honert
- 1991: Thomas Lehnerer
- 1989: Stephan Balkenhol
- 1987: Eberhard Bosslet
- 1985: Martin Disler
Preisträger des „Kunstpreis der Böttcherstraße“
Vor 1985 nannte sich der Bremer Kunstpreis noch Kunstpreis der Böttcherstraße. Dieser wurde noch jährlich ab 1955 an folgende Künstler verliehen:
- 1955 Hans Meyboden
- 1956 Ernst Weiers
- 1957 Fritz König
- 1958 Horst Skodlerrak
- 1959 Rudolf Kügler
- 1960 Erhart Mitzlaff
- 1961 Günter Ferdinand Ris
- 1962 Ruth Robbel
- 1963 Siegrid Kopfermann
- 1964 Ekkehard Thieme
- 1965 Karl Goris
- 1966 Jens Lausen
- 1967 Gerlinde Beck und Helga Föhl
- 1968 Hans Baschnang
- 1969 Dieter Krieg
- 1970 Hansjerg Maier-Aichen
- 1971 Uli Pohl
- 1972 Klaus Fußmann
- 1973 Hermann Waldenburg
- 1974 Ursula Sax und Max Kaminski
- 1975 Jürgen Brodwolf und Günther Knipp
- 1976 László Lakner
- 1977 Wolfgang Nestler
- 1978 Dorothee von Windheim
- 1979 Rebecca Horn
- 1980 Martin Rosz und Walter Stöhrer
- 1981 Alf Schuler
- 1982 Mechthild Nemeczek
- 1983 Antonius Höckelmann
Weblinks
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