- Robbie Robertson
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Jaime Robbie Robertson (* 5. Juli 1943 in Toronto, Ontario) ist ein kanadischer Rockmusiker (Gitarrist, Sänger und Songschreiber). Bekannt wurde er als Mitglied der Gruppe The Band, die Bob Dylan Mitte der 1960er begleitete.
Inhaltsverzeichnis
Biografie & Karriere
Robertson, Sohn eines Juden und einer Mohawk-Indianerin, lernte bereits früh Gitarre zu spielen. Ende der 1950er spielte er in verschiedenen Bands in Toronto und Umgebung. 1960 schloss er sich der Band The Hawks um Sänger Ronnie Hawkins an.
1963 verließ Hawkins die Gruppe, die sich daraufhin zunächst Canadian Esquires und Levon and the Hawks nannte, bis sie schließlich den Namen The Band annahm.
Bob Dylan nahm die Band 1965 bis 1966 als seine Begleitband unter Vertrag, nachdem er beim Newport Folk Festival 1965 erstmals mit „elektrischer“ Begleitung aufgetreten war.
Der von Robertson geschriebene Titel The Night They Drove Old Dixie Down zählt zu den bekanntesten Liedern der kanadisch-amerikanischen Rockgruppe The Band. Er erschien erstmals 1969 auf dem Album The Band, wurde aber nie als Single veröffentlicht. 1971 landete Folksängerin Joan Baez ihren ersten und einzigen US-Top-Ten-Hit mit einer Cover-Version des Titels; die Melodie wurde im deutschsprachigen Raum insbesondere durch den Nummer-eins-Hit von 1972 Am Tag, als Conny Kramer starb von Juliane Werding bekannt.
1968 erschien das Album Music from Big Pink, das die Band zu einer der bekanntesten amerikanischen Rockbands machte. Robertson schrieb die meisten Songs und galt als der führende Kopf der Band.
1976 löste Robertson die Band auf. The Band – The Last Waltz ist die Dokumentation des legendären Abschiedskonzertes. Bei der Wiedervereinigung 1983 war Robertson nicht dabei.
1980 schrieb Robertson die Filmmusik zu Martin Scorseses Wie ein wilder Stier. Auch später arbeitete Robertson für Filmprojekte von Scorsese. 2010 erschien Scorseses Shutter Island, bei dem Robertson ebenfalls für die Filmmusik verantwortlich zeichnete.[1]
Seit 1987 veröffentlichte er in unregelmäßigen Abständen Solo-CDs mit zunächst großem, später aber nur noch geringem kommerziellem Erfolg.
2004 erschien Robertsons Song "Shine your light" auf dem Soundtrack des Films Im Feuer (Ladder 49) (u.a. mit John Travolta).
Diskografie
Soloalben von Robbie Robertson:
- 1987: Robbie Robertson (inkl. Sweet Fire Of Love u. Testimony mit U2, Fallen Angel und Broken Arrow mit Peter Gabriel)
- 1991: Storyville
- 1994: Music for the Native Americans
- 1998: Contact from the Underworld of Red Boy
- 2011: How to Become Clairvoyant
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: Robbie Robertson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Robbie Robertson bei Maple Music (englisch)
- Biografie (englisch)
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