- Roches moutonnées
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Rundhöcker (französisch Roches moutonnées) ist von Gletschermassen zu stromlinienförmigen Körpern umgestaltetes anstehendes Gestein. An der Luvseite eines Felshindernisses führt der Druck des Eises zu basalem Schmelzen und damit zur Entstehung eines Gleitfilms zwischen Gletscher und Fels. Hier erzeugt die Detersion eine glatte, stromlinienförmige Oberfläche mit Gletscherschrammen. Auf der Leeseite friert bei nachlassendem Druck das Gestein an der Gletscherbasis fest, wodurch einzelne Blöcke an Kluftflächen abgerissen werden können (Detraktion). Ferner kommt es auf der Leeseite gelegentlich zur Frostsprengung. Diese Prozesse führen zu einer rauen, meist stufenförmigen Oberflächenbeschaffenheit der Leeseite eines Rundhöckers. In der Regel finden sich Rundhöcker in Gruppen. Als Einzelformen treten sie selten auf. Neben dem Vorkommen in Hochlagen kommen sie auch an der Küste, wie in Finnland oder Nova Scotia (Kanada) vor.
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