- Rockenstuhl
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Rockenstuhl ist der Name einer ehemaligen Gemeinde im Wartburgkreis in Thüringen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Im Gebiet des nach dem 529 m hohen Berg Rockenstuhl benannten Ortes befindet sich der westlichste Punkt Thüringens (400 Meter westlich des Dorfkerns von Reinhards). Er war bis zum 2. Oktober 1990 auch der westlichste Punkt der DDR und damit auch des Warschauer Pakts (Koordinaten: 50° 38′ 31″ N, 9° 52′ 36″ O50.6418179.876745).
Zur ehemals selbständigen Gemeinde Rockenstuhl gehörten die Ortsteile Geismar, Spahl, Reinhards, Ketten, Walkes und Apfelbach.
Geschichte
Im Zuge der Gebietsreform in Thüringen haben sich am 25. März 1994 die Gemeinden Geismar, Ketten und Spahl zur Gemeinde Rockenstuhl zusammengeschlossen.[1] Der Name Rockenstuhl steht hierbei für einen 529 Meter hohen Basaltkegel, ein Wahrzeichen der Region.
Auf Wunsch der Einwohner wurde die Gemeinde Rockenstuhl am 31. Dezember 2008 in die Nachbarstadt Geisa eingegliedert.[2] Die Orte Geismar, Ketten und Spahl bilden mit Apfelbach, Reinhards und Walkes einen Ortsteil mit einer gemeinsamen Ortsteilverfassung.[3] Am 31. Dezember 2007 zählte Rockenstuhl 1353 Einwohner auf einer Fläche von 30,39 km².
Wappen
Das Wappen wurde vom Heraldiker Uwe Reipert gestaltet.
Quellen
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1994
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2008
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Geisa, § 3 (pdf-Datei)
50.6666666666679.9330555555555Koordinaten: 50° 40′ N, 9° 56′ OKategorien:- Ehemalige Gemeinde (Wartburgkreis)
- Geisa
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