- Rocky horror show
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Die Rocky Horror Show ist ein Musical von Richard O'Brien, das am 16. Juni 1973 am The Royal Court Theatre Upstairs in London Premiere hatte. 1975 wurde die Verfilmung (The) Rocky Horror Picture Show in die Kinos gebracht.
Handlung
In einer regnerischen Novembernacht sucht das frischverlobte Paar Brad Majors und Janet Weiss nach einer Reifenpanne Hilfe bei den Bewohnern eines nahe gelegenen Schlosses. Doch statt der erhofften Gelegenheit zum Telefonieren begegnet ihnen hier reichlich Unerwartetes: Der exzentrische außerirdische Wissenschaftler Dr. Frank N. Furter vom Planeten Transsexual aus der Galaxie Transylvania präsentiert seinen Mitbewohnern in dieser Nacht seine neueste und bisher größte Schöpfung, das blonde und muskelbepackte Retortenwesen Rocky, das er in erster Linie zu seinem – auch sexuellen – Vergnügen erschaffen hat. Brad und Janet werden unfreiwillig Zeugen dieser Enthüllung. Im Verlauf der Handlung wird Rocky geboren, verliert seine sexuelle Unschuld, erleidet durch Untreue seines Schöpfers Eifersuchtsqualen und stirbt. Währenddessen werden die rigiden Wertvorstellungen des Liebespaares durch den Transvestiten Dr. Furter herausgefordert, der beide täuscht und verführt. Schließlich ruft Frank N. Furter durch seine Unmäßigkeit (zur Erschaffung von Rocky scheute er zum Beispiel auch nicht vor dem Mord an seinem Ex-Geliebten zurück) eine Revolte hervor, die in seiner Entmachtung und Tötung und der Rückkehr der übrigen Aliens auf ihren Heimatplaneten gipfelt, während Brad und Janet gerade noch einmal davon kommen.
Besonderheit
Sowohl in den Theater- als auch Kinoaufführungen neigt das Publikum bis heute dazu, enthusiastisch und aktiv an der Handlung auf der Bühne beziehungsweise der Leinwand teilzunehmen. Verkleidungen der Zuschauer, Utensilien, wie Wasserpistolen und Zeitungen (um den Regen in der Ankommensszene des urromantischen Pärchens Brad und Janet plastisch zu unterstreichen), Reis, Mehl und Toilettenpapier-Rollen sowie das Mitsingen und Mittanzen, vor allem beim Song Time Warp, in den Sitzreihen sind Teil des Spektakels.
Viele Besucher erleben somit das Musical als eine interaktive Vorstellung, an der viele wiederholt teilnehmen. Inzwischen gibt es mehrere Generationen aktiver „Zuschau-Mitleidender“.
Weblinks
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