- Rodaborn
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Rodaborn ist die erste Autobahnraststätte Deutschlands bei Triptis in Thüringen.
In Rodaborn (wörtlich: Quelle der Roda]]) wurde 1928 2 km nördlich von Triptis an einer Heilquelle (Roda), der man den Namen Rodaborn gab, ein Walderholungsheim mit Ausflugsgaststätte errichtet. Nach dem Bau der Reichsautobahn Leipzig–Nürnberg wurde sie 1936 zu Deutschlands erster Autobahnraststätte, gehörte allerdings nicht zu den vom Unternehmen „Reichsautobahnen“ betriebenen Reichsautobahn-Rastanlagen. Bis 1959 wurde die Raststätte von einer Genossenschaft betrieben und ging anschließend in das Eigentum der Stadt Triptis über, wo sie an die Handelsorganisation verpachtet wurde. In den 1970er Jahren geschlossen, wurde die Gaststätte 1986 von der Mitropa wiedereröffnet − diesmal als Transitraststätte für Transitreisende aus Westdeutschland.
Nach der Wende führte die Mitropa AG die Raststätte weiter.
Im Juni 2004 wurde sie im Zuge des sechsspurigen Ausbaus der A 9 geschlossen. Ende April 2009 fand die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben einen Käufer für Rodaborn. Seit Mai 2010 hat der Besitzer in der ehemaligen Raststätte ein Ausflugslokal eingerichtet.[1][2]
Das Gebäude ist zu Fuß über den Lerchenweg erreichbar, der nördlich aus dem Ortsteil Oberpöllnitz der Gemeinde Triptis hinausführt.
Quellen
- ↑ Bildergalerie auf den Seiten des MDR, http://www.mdr.de/nachrichten/7472272.html
- ↑ Thüringer Allgemeine vom 6. Mai 2010, http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Rodaborn-Wanderer-Imbiss-statt-Autobahn-Raststaette-246140519
Weblinks
50.75833333333311.872777777778Koordinaten: 50° 45′ 30″ N, 11° 52′ 22″ OKategorien:- Verkehrsbauwerk in Thüringen
- Bundesautobahn 9
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