- Roter Pfeil
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Als Rote Pfeile werden in den 1930er-Jahren gebaute Leichttriebwagen der Schweizerischen Bundesbahnen bezeichnet, die hauptsächlich für den Ausflugsverkehr bestimmt sind.
Es sind unter anderem folgende Leichttriebwagen gemeint (letzte Wagennummer):
- SBB RAe 2/4 1001-1002
- SBB RBe 2/4 1003-1007
- SBB RCm 2/4 1008+1009, später elektrifiziert und zu RBe 2/4 1008 + 1009 umgebaut
- SBB RAe 4/8 1021 Churchill-Pfeil,
- SBB RAe 4/8 1022+1023 Doppelpfeil
Der SBB RBe 2/4 1010, der bei der Inbetriebnahme offiziell als Flêche du Jura angeschrieben war, wurde - zwar technisch mit den Roten Pfeilen verwandt - nie zu den Roten Pfeilen gezählt, sondern Jura Pfeil genannt. Ihm fehlten auch die charakteristischen niedrigen Vorbauten. Diese fehlten auch bei den beiden Doppelpfeilen 1022+1023, die aber zumindest die charakteristische rote Farbgebung hatten und als reine Gesellschaftstriebwagen auch mit einer luxuriösen Ausstattung versehen waren.
Auch technisch verwandt mit den Roten Pfeilen waren die beiden RABFe 8/12 501 + 502, genannt der Tatzelwurm. Beide Fahrzeuge wurden nach Bränden umgebaut, zuerst betroffen war Fahrzeug 501 das zum RABFe 4/8 1031 umgebaut wurde. Als der zweite, nun umnummerierten RABDe 8/12 1041, ebenfalls brannte, bildete man aus den beiden Zügen denn RABDe 8/16 1041.
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