- Ruderhacke
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Das Skeg (Synonyme: Ruderleitflosse, Ruderhacke oder Kielhacke) ist der schlanke Auslauf des Unterwasserschiffes oder eine starre Flosse am Heck eines Bootes oder Schiffes in Längsrichtung. Bei älteren Konstruktionen ist an ihm das Ruder befestigt. Bei moderneren Booten dient es nur dem Schutz des Ruders und verbessert dessen Anströmung.
Wichtigste Eigenschaft bei modernen Schiffen ist die durch ein Skeg verliehene Kursstabilität für Geradeausfahrt. Deshalb besitzen beispielsweise auch die meisten Zweischrauber über ein in der Mitte zwischen den Wellen liegendes Skeg. Dient das Skeg zum Unterbringen eines Motors, wie zum Beispiel bei allen modernen Einschraubern, spricht man auch von Gondel anstelle von Skeg. Eine Besonderheit ist das so genannte Twinskeg, bei dem sich am Heck zwei Skegs nebeneinander befinden.
Sonderfall Kajak
Bei Kajaks ist ein Skeg eine meist herausklappbare, verstellbare Flosse. Die Kursstabilität lässt sich durch den Skeg verbessern, indem die generelle Neigung des Kajaks, sich abhängig vom Wind zu drehen (Luv- oder Leegierigkeit), korrigiert wird. Da die Kurskorrekturen entfallen, bleibt durch diese Trimmmaßnahme mehr Kraft für den Vortrieb.
Quellen
- Das maritime "Luechthuus" - Glossar - Kurzdefinition
- Wassersportfuehrer.de - weitere Kurzdefinition
- Schleswiger Kanu-Club zum Thema "Steuerung oder Flosse"
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