Rudolf Bernhard August Dittrich

Rudolf Bernhard August Dittrich
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Rudolf Bernhard August Dittrich (* 2. Januar 1855 in Bärenwalde; † 15. Februar 1929 in Leipzig) war ein deutscher Politiker der Nationalliberalen Partei.

Leben

Der Sohn eines Kantors kam 1865 mit seinen Eltern nach Leipzig und besuchte die Nicolaischule. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig trat er 1878 in den sächsischen Justizdienst ein. 1893 wechselte er in die Kommunalverwaltung und war von 1884 bis 1893 Stadtrat in Chemnitz und vom 7. November 1893 bis Ende September 1899 Oberbürgermeister von Plauen. 1899 trat er in das Leipziger Ratskollegium als Bürgermeister ein. Er war Mitglied der Nationalliberalen Partei. Am 3. Juli 1908 erfolgte seine Wahl zum Oberbürgermeister von Leipzig. Die von ihm geleitete Stadtverwaltung unternahm große Anstrengungen, um Handel und Messe zu fördern. Mit einer attraktiven Eingemeindungspolitik sollten vor allen Dingen Industrie und Wohnungsbau in der Stadtregion neue Standorte geboten werden.

In seine Amtszeit fielen der Bau des Leipziger Hauptbahnhofs (1909 bis 1912), des Krankenhauses St. Georg (1913), des Handelshofes (1909), die Gründung der Deutschen Bücherei, die Begründung der Technischen Messe und die Fertigstellung und Einweihung des Völkerschlachtdenkmals. Am 8. September 1917 trat er zum 31. Dezember aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück. Die Stadt Leipzig verlieh ihm 1917 die Ehrenbürgerschaft und benannte einen Teil des Ringes nach ihm.


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