- Rudolfswerth
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Novo mesto Basisdaten Staat: Slowenien Bezirk: Novo mesto Historische Region: Unterkrain (Dolenjska) Statistische Region: Südostslowenien (Jugovzhodna Slovenija) Koordinaten: 45° 48′ N, 15° 10′ O45.79805555555615.162777777778Koordinaten: 45° 47′ 53″ N, 15° 9′ 46″ O Fläche: 298,5 km² Einwohner: 40.925 (2002) Bevölkerungsdichte: 137 Einwohner je km² Telefonvorwahl: (+386) 07 Postleitzahl: 8000 Kfz-Kennzeichen: Novo mesto Struktur und Verwaltung Webpräsenz: Novo mesto (deutsch: Neustadtl oder Rudolfswerth) ist eine Stadt mit 22.368 Einwohnern (2002) im Südosten Sloweniens, unweit der kroatischen Grenze und 60 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Ljubljana (Laibach). Zur historischen Region Unterkrain gehörig, liegt sie in einer Schleife des Flusses Krka. Das Stadtgebiet hat eine Fläche von 298,5 km2. Novo Mesto hat rund 40.000 Einwohner. Die Stadt ist seit 2006 Sitz der neuerrichteten Diözese Novo Mesto, die ein Suffraganbistum der Erzdiözese Ljubljana ist.
Die Stadt selbst und ihr Umland gehören zur Gemeinde Novo Mesto, die eine der 210 Gemeinden Sloweniens ist.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Stadt wurde am 7. April 1365 von Herzog Rudolf IV. von Habsburg in einer Gegend gegründet, wo es bis dahin noch keine Siedlungen gab, und nach ihm Rudolfswerth benannt.
Sehenswürdigkeiten
- Kapitelkirche mit gotischem Presbyterium aus dem 15. Jh., berühmtes Altarbild des hl. Nikolaus von Tintoretto und mehrere Bilder von Jean Metzinger,
- Franziskanerkirche mit neugotischer Fassade, darin mehrere Grabmäler, darunter das Epitaphium von Ivan Lenković, Begründer der Kroatischen Militärgrenze und deren Befehlshaber.
- Die Brücke Kandijski most. Sie verbindet die Stadtmitte von Novo mesto mit dem Stadtteil Kandija und führt vom unteren Teil des Hauptplatzes über den Fluss Krka. Die im Jahre 1898 gebaute Holzbrücke stand einige zehn Meter Flussaufwärts. Die neue Brücke ist einen genietete Eisenkonstruktion und überquert die Krka in einem 75 langen Bogen. Sie gehört zu den seltenen und ältesten Konstruktionen dieser Art in Slowenien und gehört zu den slowenischen Kulturdenkmälern.
Persönlichkeiten
- Franz Andreas Schega (1711 (Neustadt) - 1787 (München)), Münzgraveur und Medailleur des Rokoko
- Hugolin Sattner (1851-1934), Komponist
- Leon Štukelj (*1898-1999), Turner
- Božidar Jakac (1899-1989), Maler, Graphiker und Zeichner
- Uroš Murn (*1975), Radrennfahrer
- Boštjan Hribar (*1977), Handballspieler
- Gorazd Štangelj (*1977), Radrennfahrer
- Janez Brajkovic (*1984), Radrennfahrer
Literatur
- Milko Kos: "Ustanovitev Novega mesta" (Gründung von Novo mesto), in: Srednjeveška kulturna družbena in politična zgodovina Slovencev, izbrane razprave, stran 310 -321, (Die Geschichte der Kultur, der Gesellschaft und der Politik der Slowenen im Mittelalter, ausgewählte Abhandlungen, S. 310-321), Slovenska matica, Ljubljana 1985,
- Bibliothek: „Kleine touristische Monographien“ mit dem Titel „Dolenjska / Unterkrain“, Nr. 11, Dolenjska turistička zveza Novo Mesto – Zagreb, 1974, Seite 104 f. (statistische Daten veraltet),
- Herbert Taub: Jugoslawien - Illustriertes Touristenhandbuch (Staufacher - Reiseführer) Zürich 1957, S. 202 (statistische Daten veraltet),
- Museen und Galerien in Slowenien, Dolenjski muzej (Museum von Unterkrain), Ljubljana 1979, S. 64 f, (Daten vermutlich zumindest teilweise nicht aktuell)
Weblinks
Siehe auch
- Neustadt, zur Namenskunde
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