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Scherenschnäbel Systematik Klasse: Vögel (Aves) Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes) Familie: Scherenschnäbel Gattung: Scherenschnäbel Wissenschaftlicher Name der Familie Rhynchopidae Bonaparte, 1838 Wissenschaftlicher Name der Gattung Rynchops Linnaeus, 1758 Die Scherenschnäbel (Rynchops) sind eine Gattung in der gleichnamigen Familie der Scherenschnäbel (Rhynchopidae) innerhalb der Ordnung der Regenpfeiferartigen (Charadriiformes). Die Gattung umfasst drei Arten.
Inhaltsverzeichnis
Vorkommen
Der Braunmantel-Scherenschnabel (Rynchops flavirostris) und der Halsband-Scherenschnabel (Rynchops albicollis) sind Süßwasservögel und bewohnen die Tropen, der Schwarzmantel-Scherenschnabel (Rynchops niger) bewohnt Gebiete an Küsten in Nordamerika. Scherenschnäbel sind außerhalb der Brutzeit gesellige Vögel, die in kleinen Gruppen bei Seen, Lagunen oder an Flussufern vorkommen und dort im flachen Wasser auf Beutefang gehen.
Merkmale
Als eine Besonderheit unter den Vögeln haben Scherenschnäbel schlitzförmige Pupillen. Eine weitere Besonderheit ist der seitlich abgeflachte Unterschnabel bei den erwachsenen Tieren, der deutlich länger als der Oberschnabel ist. Der Unterschnabel ist an der Schnabelbasis schmal und scharfkantig. Da sich die Spitze mit der Zeit abnutzt, wächst der Schnabel ständig nach. Die Flügel und der Schnabel sind im Verhältnis zum Körper relativ groß. Die kurzen Beine sind rot oder gelb gefärbt, das Federkleid ist schwarzweiß.
Ernährung und Jagd
Sie jagen nicht nur am Tage, sondern auch in der Nacht. Unter anderem ernähren sie sich von Fischen. Beim Fang wird die Wasseroberfläche fliegend mit offenem Schnabel durchpflügt. Dabei wird nur die Spitze des Unterschnabels in das Wasser gehalten. Wenn es zu einer Berührung mit einem Fisch kommt, wird der Schnabel zugeklappt. Mit zurückgeworfenem Kopf wird die Beute danach verschluckt.
Literatur
- Joseph Forshaw (Hrsg.): Enzyklopädie der Vögel, 1999 - ISBN 3828915574
Weblinks
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