- Räumlichkeitseindruck
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Eine Räumlichkeit, auch Räumlichkeitseindruck, wird bei geringer Lautstärke im geschlossenen Raum nicht empfunden, dass der Raum um eine punktförmige Schallquelle (Schallsender) z. B. Sprecher, Sänger oder einzelnes Musikinstrument, den man auch punktförmig lokalisiert und um eine ausgedehnte Schallquelle (z. B. Chor oder Orchester, in dem man einzelne Teilschallquellen lokalisieren kann, nicht mit Schall gefüllt ist. Je größer die Lautstärke ist, und je stärker die aus seitlichen Richtungen eintreffenden Schallreflexionen sind, (begünstigt durch geringe Raumbreite, seitliche Emporen und/oder schräge Schallreflektoren, sowie Vermeidung von Pfeilern mit großem Querschnitt vor den Seitenwänden) desto stärker ist die Räumlichkeit, die Empfindung, dass der Raum seitlich von den Schallquellen bis hin zu den Wänden und über ihnen bis zur Decke mit Schall gefüllt ist. Die Räumlichkeit gehört zu den raumakustischen Gütekriterien.
Stereomischung
Die typische Tonaufnahme, bei der bei der Mischung einzelne Monosignale mit Panoramareglern (Panpots) zur Richtungslokalisation zwischen die beiden Lautsprecher "gepannt" werden, wird mit Knüppelstereofonie bezeichnet. Dabei wird meistens eine natürlichere Verbindung zwischen den punktförmigen Signalen, sowie eine gewisse Räumlichkeit vermisst.
Literatur
- Walter Kuhl: Die Räumlichkeit in Konzertsälen als Funktion des Musikschallpegels und des relativen Seitenschallpegels. Fortschritte der Akustik, Düsseldorf 1976
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