Römbell

Römbell

Manfred Römbell (* 3. Dezember 1941 in Bildstock, Saarland) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Manfred Römbell absolvierte nach dem Gymnasium eine Ausbildung zum Rechtspfleger. Nach einem kurzen Besuch der Werkkunstschule Saarbrücken und einer Tätigkeit als Buchhändler kehrte er in seinen ursprünglichen Beruf zurück, den er im Saarland und in Berlin ausübte. In den Siebzigerjahren begann er mit dem Veröffentlichen literarischer Texte. Inzwischen lebt Manfred Römbell als freier Schriftsteller in Saarbrücken.

Manfred Römbell ist Verfasser von Romanen, Erzählungen, Gedichten, Hörspielen und Fernsehdrehbüchern. Sein Hauptwerk ist die "Rotstraßentrilogie", in der die Geschichte einer saarländischen Familie nach 1945 erzählt wird.

Manfred Römbell ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller. Er erhielt u.a.1969 den Kurt-Magnus-Preis der ARD, 1986 den Kunstpreis der Stadt Saarbrücken, 2002 den Otto-Weil-Kulturpreis der Stadt Friedrichsthal sowie 2004 ein Stipendium des Künstlerhauses Schloss Wiepersdorf.

Werke

  • 1971: Kaltluft, Pforzheim
  • 1973: Kurze Prozesse, Berlin
  • 1976: Richtig lebendig wird es auf dem Friedhof im Herbst, München
  • 1977: Brennen mit Licht, Köln
  • 1980: Das nächste Fest soll noch größer werden, Dillingen
  • 1981: Stadt und Land, Dillingen (zusammen mit Jürgen Proföhr und Udo Wolter)
  • 1982: Durchsichtig ist das Land, Rastatt
  • 1984: Vogesenflut, Saarbrücken
  • 1989: Rotstraßenzeit, Landau/Pfalz
  • 1993: Rotstraßenträume, Landau/Pfalz
  • 1995: Grenzüberschreitung, Saarbrücken
  • 1996: Rotstraßenende, Blieskastel
  • 2001: FernsehSpott, Frankfurt am Main
  • 2007: Was blieb von all den Blicken, Blieskastel

Weblinks


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