Römershagen

Römershagen
Kirche St. Marien Römershagen

Römershagen ist ein Ortsteil der Gemeinde Wenden im Sauerland, Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Römershagen liegt im Südteil des Kreises Olpe rund 4,5 km süd-südwestlich des Wendener Kernorts. Es befindet sich innerhalb dem Naturpark Ebbegebirge nahe dessen Südgrenze, die zugleich die Grenze zu Rheinland-Pfalz bildet. Am südöstlichen Dorfrand entspringt der Lenne-Zufluss Bigge.

Geschichte

Bis zur kommunalen Neugliederung des Bundeslands Nordrhein-Westfalen im Jahr 1969 war Römershagen Sitz einer der beiden Gemeinden, die das Amt Wenden bildeten. Die Gemeinde Römershagen bestand aus den Ortsteilen Dörnscheid, Döingen, Römershagen, Heid, Rothenborn, Rothemühle, Bebbingen, Schwarzbruch und Huppen.

Im Zuge der Neugliederung wurden die Gemeinden Römershagen und Wenden zur neuen Gemeinde Wenden zusammengelegt, die flächengleich mit dem alten Amt Wenden ist.

Wappen

Ehemaliges Gemeindewappen

Das Wappen der Gemeinde Römershagen zeigte die Jakobsmuschel und wies damit darauf hin, dass der Ort mit seiner Kirche Station des Jakobspilgerwegs war. Das Schwert ist ein Hinweis auf den hier früher vorhandenen Freistuhl. Das schwarze Kreuz auf weißem Grund erinnert an die frühere Zugehörigkeit zu Kurköln.

Bauwerke

Innenansicht der Kirche in Römershagen

Kirche St. Marien Römershagen

Die Pfarrkirche Maria regina coeli zu Römershagen wurde 1718 erbaut von Michael Spanner. Die Kirche ist ein schlichter Saalbau in gotisierendem Stil mit dreiseitigem 3/8 Schluss. Der romanische Turm soll ursprünglich ein Wehrturm gewesen sein.

Der Altar stammt aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts und ist mit barocken Heiligenfiguren ausgestattet. Die Kanzel von Johann Nikolaus Düringer ist aus dem Jahr 1734.

Die Kirche beherbergt das katholische Pfarramt St. Marien zu Römershagen.

Literatur

  • Dehio / Gall: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler 1935
  • Overmann: Die kirchlichen Baudenkmäler des Kreises Olpe Teil II, 1940
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