- 6. Größe
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Als Sterne 6. Größe werden seit Ptolemaios, dem bekanntesten Astronomen der Antike, die schwächsten freiäugig noch sichtbaren Fixsterne bezeichnet.
Am gesamten Sternhimmel gibt es etwa 4000 Sterne sechster Größe, und etwa 2000 hellere (siehe auch 1. Größe).Der antiken Klassifikation von 1. bis 6. Größe haben die Astronomen der Neuzeit eine physikalisch genauer definierte Skala angepasst, die sie als scheinbare Helligkeit bezeichnen (auch „Größenklasse“ bzw. Magnitudo, abgekürzt mag). Sie ist so ausgelegt, dass eine Stufe einem Intensitäts-Verhältnis des Licht von 2,512 entspricht, und daher fünf Stufen genau 1:100. Ein Lichtpünktchen 6. Größe strahlt also nur ein Prozent jenes Lichtes in unser Auge wie ein heller Stern erster Größe. Unserem Gesichtssinn erscheint dies aber nur wie etwa fünf Stufen, was uns andrerseits ermöglicht, noch milliardenfache Helligkeitsunterschiede zwischen Tag und Nacht wahrzunehmen.
In der Skala von 1. bis 6.Größe gibt es:
- 23 Sterne 1. Größe bis 1,5 mag (die hellsten zwei haben eigentlich „-1. Größe“, die acht danach „0. Größe“)
- 70 Sterne 2. Größe (1,5 bis 2,5 mag)
- 170 Sterne 3. Größe
- 430 Sterne 4.Größe (nach Argelander/Kapteyn)
- 1200 Sterne 5. Größe
- 4000 Sterne 6. Größe.
Pro Stufe nimmt die Sternanzahl demnach auf das 2½ bis 3-fache zu, was sich bis über die 15.Größe fortsetzt und mit dem Sichtbarwerden auch entfernterer Milchstraßensterne zusammenhängt.
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